Psychosoziale Demokratie oder Abhängigkeit

Demokratische Parität:

Person kann wählen

Person kann sich wehren

Person ist unabhängig

Demokratische Unparität:

Person kann wählen

Person kann sich nicht wehren

Person ist abhängig

Wenn der Staat alle Fürsorge und Daseinsvorsorge massiv zu staatlichen Leistung bündelt, dann muss der Staat dies aus verschiedenen Quellen finanzieren. Von diesen Quellen sind die Steuern und Kredite die wesentliche Belastung des Bürgers. Der Bürger muss Steuern zahlen und Kredite finanzieren, damit er die Leistungen bekommt. Gleichzeitig ist er aber davon abhängig ob und wie der Staat seine Leistungen, an welche Bedingungen geknüpft verteilt. Das bedeutet, dass der Bürger nicht nur zahlt und damit vom Gesetz her über Verpflichtungen abhängig ist. Er kann auch nicht entscheiden, wie er das, was er zahlt, verwendet wird. Das tut wiederum auch der Staat für ihn. Eine doppelte Abhängigkeit tut sich da auf – in diesem Rahmen ist es völlig unmöglich, dass der Bürger die oft in politischen Sonntagsreden geforderte Selbstverantwortung überhaupt ausüben kann.

Für die Wahrnehmung der Selbstverantwortung wird ihm quasi der Hahn zugedreht und der Bürger ist gezwungen, sich systemkonform zu verhalten, sonst bekommt er keine Leistungen (Harz IV). Dies wiederum führt zu einer ständigen Leistungserweiterung, sprich Verteuerung, ohne eine gesundheitliche Verbesserung für den individuellen Menschen.

So gibt es ein Netz von Abhängigkeiten, in dem alle verfangen sind, die Bürger, die Ärzte, die Gesundheits- oder besser gesagt Krankheits-Raparatur-Betriebe und die Kostenträger (Krankenkassen), die das ganze versuchen regierbar zu finanzieren.

Wenn sich der Staat aus diesen vielen Verpflichtungen zurückziehen würde und es tatsächlich dem Bürger überlassen würde, seine Fürsorge und Daseinsvorsorge selbst in die Hand zu nehmen und zu steuern, dann würde der Bürger eher den Weg zu Gesundung finden, weil er diesen suchen und selbst mit sich und anderen verhandeln darf.

Weniger Steuern

Weniger Kredite

Weniger Verschuldung beim Staat

Mehr Vermögen bei den Bürgern

Es kommt nicht darauf an, ob man Geld hat, sondern ob man welches haben und behalten darf.

Von einem guten Geschäft kann nur dann gesprochen werden, wenn beide Seiten eine reale Werterhöhung verfolgen und erreichen.

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