Es macht keinen Sinn, über die Zeit nachzudenken. In dem Moment, in dem über die Zeit nachgedacht wird, ist die Zeit schon vorbei und eine neue Zeit ist da. Das bedeutet, dass wir in dem Zeit-Raum-Kontinuum der Zeit ständig hinterher rennen, ohne an Erkenntnis zu gewinnen. Es macht aber einen Sinn, über den Menschen nachzudenken. Der Mensch ist eine Verdichtung von Zeit in einem individuellen Raum. Für die Zeitspanne eines Lebens wird die Zeit, auch die individuelle persönliche Zeit im Menschen festgehalten und kann so beobachtet werden. Eigentlich ist der Mensch selbst das Werkzeug, mit dem für das Raum-Zeit-Kontinuum ein Verständniszugang gewonnen werden kann.
Dieser Zugang kann aber nur gefunden werden, wenn der Mensch als Kosmos zugleich als Teil des Kosmos verstanden wird.
Bei den Überlegungen, wo die Grenzen des menschlichen Denkens sind, wird immer in Frage gestellt, ob sich das Gehirn selbst beobachten kann. (mentalnet)