Inflationsrate in drei Monaten verdoppelt

Für November hat die Deutsche Bundesbank in ihrem Monatsbericht am Montag mitgeteilt, dass sich das Preisklima in Deutschland seit Mitte des laufenden Jahres „deutlich eingetrübt“ habe. Die Bundesbank wertet damit die Daten des Marktforschungsunternehmens GfK und der Europäischen Kommission. Der Anteil der befragten Personen mit einer als stark empfundenen Teuerung habe in den letzten Monaten sehr deutlich zugenommen. Zugleich habe sich auch der Anteil derjenigen Personen vergrößert, die mit einem stärkeren Preisanstieg in der Zukunft rechnen.

Die subjektiv empfundene Teuerungsrate habe in den letzten Monaten deutlich schneller zugenommen als die statistisch gemessene. Interessanter Weise wird die Tatsache, dass sich die erwartete Inflationsrate innerhalb der letzten drei Monate mehr als verdoppelt habe noch nirgendwo weiter kommentiert. Wir dürfen gespannt sein, welche Konsequenzen und Maßnahmen seitens der Bundesregierung, der Bundesbank und der Europäischen Zentralbank bei Verdoppelung der Inflationsrate erfolgen werden. Wir haben schon öfters über die Gefahren bei Erweiterung der Geldmenge, sowohl für Deutschland, wie auch für Euro-Zone und USA berichtet. Die Subprime-Krise ist in diesem Zusammenhang ein Indikator für falsche Geld-, Wirtschafts- und Bankpolitik.

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