Bärendienst

Trotz US-Zinssenkung – Kurse fallen

Die Angst vor einer US-Rezession geht um: Abermals hat die US-Notenbank den Leitzins gesenkt, um die Wirtschaft zu stützen. Die Wall Street ließ das kalt. Kritik kam auf, weil die Senkung die Wirtschaft erneut zu gewagten Geschäften verführen könnte.

„…Der Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Norbert Walter, hat die Senkung der Leitzinsen in den USA von 3,5 auf 3,0 Prozent kritisiert. „Die jüngsten Konjunkturdaten, vor allem zu den langlebigen Gütern, signalisieren keine Rezession in den USA“, sagte er der „Berliner Zeitung“. Gerechtfertigt wären Zinssenkungen aus seiner Sicht nur, wenn „die Rezession da und Inflation weg ist“, sagte Walter. Dies sei nicht der Fall. Die Zinssenkung der US-Notenbank sei daher riskant, denn sie habe große Nebenwirkungen. Wenn die Fed den Geldhahn weiter aufdrehe, drohe die Gefahr einer neuen Vermögenspreisblase…“

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