…da bleibt von ihm nicht viel übrig. Könnte es getrost weiter lauten…, aber so einfach ist es nicht. Sicher ist die Diskussion der letzten Monate, ob und wie viel vom Aufschwung bei Bürgern ankomme, richtig und wichtig. Auch die Frage, bei welchen gesellschaftlichen Gruppen, ob bei den Leistungsträgern, oder auch bei denen, die schon ihre wohl verdiente Rente genießen dürfen. Die spekulative Diskussion, ob Rentner nicht zu viel bekommen, zeigt eine Perversion unserer Zeit:
Diejenigen, die man nicht mehr braucht, weil sie mit der Arbeit fertig sind, die will man klein halten – unter dem Betrag, den sie sich lebenslang erwirtschaftet haben. Denn es könnte sein, dass für die Jungen, die noch arbeiten, nicht mehr viel übrig bleibe. Angst und Zwietracht wird zwischen die Generationen gesät. Völlig unnötig.
Nun werden wir damit konfrontiert, dass die Krise in der Bankenwelt Dimensionen erreicht habe, die sich nur mit Nachzählen der dazu gehörenden Nullen erfassen lässt. Eine Billion US-Dollar soll uns auf der Welt die Fahrlässigkeit und Spielsucht der Banken kosten. Also haben die Rentner während ihres aktiven Arbeitslebens Werte geschaffen, die nun von Banken in sogenannten „sicher wachsenden Anlagen“ verspielt wurden. Es sind die gleichen Institute, die in ihren Hochglanzbroschüren die Entwicklung der Finanzierbarkeit von Renten beklagen und natürlich, wie anders nicht zu erwarten, für entsprechende Vorsorge werben, an der sie wiederum mehr verdienen, als der Anleger.
FAZIT: Wenn wir nicht soviel staatlich zugelassenen oder sogar geförderten Korruption weltweit hätten, dann wären die Probleme wohl nicht so groß. Der IWF beginnt sich auf die goldenen Zeiten der 25%-gen Weltrezession vorzubereiten und verkauft schon mal 400 Tonnen Gold aus seinen Reserven. Das macht 12% des gesamten Goldbestandes von IWF. Der gesamte Goldbestand von IWF macht wohl ca. 3.300 Tonnen Gold aus. Und es werden auch bei IWF Leute entlassen, IWF möchte im Jahr 100 Millionen US-Dollar einsparen.
Das klingt doch nach generalstabsmäßigen Vorbereitung auf schlechtere Zeiten. Es bleibt zu hoffen, dass die Weltrezession nicht die 50% erreicht, dann wäre es bedenklich. Nicht nur für die Finanzwelt sieht der Währungsfonds schwarz, die USA bleiben zwar laut IWF das „Epizentrum“ der Krise, inzwischen sei sie aber massiv auf die breiteren, grenzüberschreitenden Kredit- und Finanzierungsmärkte übergeschwappt. Nun glauben die Volkswirte vom Währungsfonds, dass es für dieses Jahr weltweit nur noch 3,7% Wachstum – nach 4,9% 2007 – geben soll. In seinem neuen Weltwirtschaftsausblick, den er heute vorstellt, soll er eine 25-prozentige Wahrscheinlichkeit für eine globale Rezession stehen. Aber erst bei 50% wird es ernst, das sei zu Ihrer Beruhigung gesagt. Noch beruhigender wäre, wenn endlich Korruptionen beendet wären. Korruption und Bestechung verursachen einen Schaden von 2.500 Milliarden USD/Jahr weltweit im Jahr (5% aller Wirtschaftskosten), die kosten uns das meiste Geld – 2.500 Milliarden/Jahr. So kommt der Aufschwung bei arbeitenden Menschen an. Weltweit.
„…Bis zu 565 Milliarden US-Dollar Verluste errechnet der Währungsfonds als Folge der Finanzkrise. Zähle man andere Kreditarten sowie Ausfälle bei Geschäftsimmobilien, auf dem Verbraucherkreditmarkt und mit Unternehmen verbundenen US-Wertpapieren hinzu, könnte sich eine Summe von 945 Milliarden Dollar (603 Milliarden Euro) ergeben. Diese Schätzungen, „geben einen Hinweis auf mögliche zusätzliche Belastungen des Bankenkapitals und weitere Abschreibungen“…“
„…Rund 950 Milliarden Dollar, also fast eine Billion oder umgerechnet 650 Milliarden Euro werden verdampft sein, wenn es eines Tages schließlich mal aufs Ende der weltweiten Finanz- und Kreditkrise zugeht. Sagt der IWF. Das würde bedeuten, dass fast alle Mittel, die in jene künstlich erzeugten Wertpapiere geflossen sind, verloren wären – Wertpapiere, deren Reiz ausschließlich in der Tatsache bestand, dass sie hohe Erträge abwerfen sollten und gleichzeitig von den Experten als sicher bezeichnet wurden; schließlich waren sie ja durch Immobilien gedeckt…“
„…Denn einige werden auch belohnt, die es nicht verdient haben. Der IWF findet das Einspringen des Staates nicht gut, wenn große Institutionen sich heillos verspekuliert haben. Trotzdem, so gibt man zu, hätten die Staaten kaum eine andere Möglichkeit. Der Zusammenbruch eines ganzen Wirtschaftssektors hätte ungeahnte Konsequenzen…“
„…Der Internationale Währungsfonds (IWF) will im Rahmen der Sanierung seiner Finanzen 403,3 Tonnen Gold aus seinen Reserven verkaufen. Das Gold habe einen Wert von derzeit elf Milliarden Dollar (rund 7 Millarden Euro), hieß es aus Kreisen des Fonds…“
Leere Kassen: IWF will Gold verkaufen
IWF erwartet bis zu einer Billion Verluste
Bankenaufsicht schließt Weserbank
Bremerhaven: Einlagen der Kunden geschützt
Finanzkrise: KfW-Chefin tritt zurück
Die Finanzmarktkrise fordert in Deutschland ihr erstes prominentes Opfer unter Bankmanagern: Die Vorstandssprecherin der staatlichen KfW- Bankengruppe, Ingrid Matthäus-Maier, tritt mit sofortiger Wirkung zurück. Das erfuhr das ZDF aus KfW-Kreisen.
Wut der IKB-Aktionäre bricht sich Bahn
Neues IKB-Minus: Aktie sackt ab
„Staatshilfe für IKB sinnvoll“
Bald unter drei Millionen Arbeitslose?
Schon im Herbst könnte es weniger als drei Millionen Arbeitslose geben. Damit rechnen Wirtschaftsexperten. Deutschland habe die Finanzmarktkrise gut verkraftet. Jetzt sei wichtig, dass die Politik die Reformen nicht zurückdrehe, so ein Volkswirt.
Das Politikermärchen Vollbeschäftigung
Statistik und die Wirklichkeit
Bundesagentur: Job-Boom hält an
Zahl der Arbeitslosen sinkt im März auf 3,5 Millionen
Streit ums Arbeitslosengeld
Sozialpolitik gegen das Volk?
Jobs auf Abruf
Fette Gewinne mit Zeitarbeitern
Schicksal Leiharbeit
Auf immer Arbeitnehmer zweiter Klasse?
Fürs Arbeiten bestraft
Rentenkürzung bei Zuverdienst
Glos: Deutschland auf dem Weg zur Vollbeschäftigung
Wirtschaftsminister und andere Experten zuversichtlich
ZDF- Schwerpunkt Krise bei Banken und Börsen
Notenbank: Rezession in USA möglich
Fed-Chef Bernanke: Wirtschaft könnte schrumpfen
Schwellenländer: USA und Währungsfonds gefährden Weltwirtschaft
Versagen in US-Immobilienkrise – Kein Durchbruch bei Reform
Strauss-Kahn wird IWF-Chef
Franzose soll Amt Ende Oktober übernehmen
Kein Durchbruch zu IWF-Reform
Auch Chinas Wechselkurspolitik sorgt weiter für Debatten
IWF erlässt ärmsten Ländern die Schulden
Absprache von G8-Treffen in Schottland umgesetzt