Brutalität der Lüge

Alle sprechen von Crash. Es ist Geschäft mit Illusionen, Angst und Depression. So wie diese „Wertemacher“ am Gerede vom Aufschwung verdient haben, verdienen sie jetzt mit Angst machen vor dem nächsten Crash – den sie mit Zocken, miserablen Kreditwirtschaft und Derivaten selbst herbeigeführt haben. Die Realwirtschaft beginnt auch schon an zu leiden. Wir bekommen das Gefühl, dass wir von Hilflosigkeit überfallen sind, gegen die wir uns nicht wehren können – die Welt mit uns Schlitten fährt. Wir haben eine Orientierungskrise. Ein Kapitalismus ohne Grenzen, durch Subventionen erweckt wird mit Subventionen am Leben erhalten – Subventionskapitalismus. Auf der politischen Bühne regiert die Suggestionskraft – wenn man sich nicht an die Wahrheit hält. Die erhoffte Aktivierung der Gesellschaft durch Agenda 2010 ist noch nicht eingetreten – die Menschen gehen in die innere Emigration. Entwurzelung zu Hause. Nicht nur die Krisengewinnler, sondern auch Verführer wollen die Leute nicht. Das Gerede von der „Die Linke“ ist substanzlos. Es ist vom Lafontaine angeführte Demagogie – „Demokratie stirbt mit den Wörtern“  (Roland Tichy, Wirtschaftswoche im ARD-Presseclub am 14.9.08).  Ernst nehmen, was die Leute wollen – gerecht und auskömmlich.
Und: „Politiker und Journalisten teilen sich das Schicksal, dass sie heute über Dinge reden, die sie erst morgen ganz verstehen…“ (Helmut Schmidt)

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