EU-Staaten befürchten Massenarbeitslosigkeit
Die Arbeits- und Sozialminister der EU-Staaten befürchten einen massiven Anstieg der Arbeitslosgkeit wegen der Wirtschaftskrise. Der französische Minister Bertrand fordert zum Gegensteuern auf: „Wir müssen handeln und wir müssen schnell handeln.“
China tauscht Papiergeld in Rohstoffe und baut auf niedrigem Preisniveau strategische Lagerbestände auf. Im Rahmen des Bankenrettungspakets wurde einer maroden Branche mit gierigen Managern Geld hinterher geworfen (und die Banken entlassen trotzdem massenhaft Mitarbeiter). Sinnvoller wäre es, strategische Rohstoffbestände aufzubauen und damit der Realwirtschaft zu helfen. Steigende Rohstoffpreise sind also nicht schlecht für die Wirtschaft, sondern gut. Zur populären Argumentation, dass man ja billiger tanken kann und damit mehr Geld für den Konsum ausgeben kann, kann einmal folgendes dagegen gehalten werden. Wenn niemand mehr einen Job besitzt, nützt es dem Konsum auch nichts, wenn der Liter Benzin sich im Preis halbiert hat. Viele Fachleute sehen es ohnehin anders: Nur ein hoher Preis für den endlichen Rohstoff Öl (und andere Rohstoffe) schafft Innovationen, welche die Menschheit rechtzeitig auf das postfossile Zeitalter vorbereitet. Elektroautos, Solar– und Umwelttechnik – um nur einige zu nennen – dort entstehen die neuen Arbeitsplätze der Zukunft . Gleichzeitig sorgen hohe Rohstoffpreise für eine erhöhte Wirtschaftstätigkeit (Investitionen in Exploration steigen, was wiederum Equipment wie Bohrgeräte, Fahrzeuge, Schiffe etc. benötigt). Bezüglich dieser Argumentation ist es interessant, dass China letzte Woche bekannt gegeben hat, seine Lagerbestände in Rohstoffen aufzustocken (bereits seit längerem hat man Exportbeschränkungen für wichtige Rohstoffe verhängt). Angesichts der Überflutung mit US-Dollar (Helikopter-Ben macht derzeit seinem Namen alle Ehre) ist der Tausch von inflationärem Papiergeld in nicht beliebig reproduzierbare, harte Rohstoffe wohl nicht die schlechteste Idee der Chinesen.
Die Allmacht der US-Notenbank
Warum die Entscheidungen der Fed Auswirkungen auf die Finanzmärkte haben
Und was machen wir hier, in Europa? Es wird viel geredet hinter verschlossener Tür und nach außen hin hören wir in den Nachrichten oder lesen in den Zeitungen Stellungnahmen aus den Regierungskreisen, die nichts konkretes aussagen sondern nur beschwichtigen sollen. So langsam gibt es aber weniger Menschen, die sich beschwichtigen lassen wollen. Wozu auch? Bislang gibt es neben Worthülsen keinen Plan, auf dessen Grundlage ein Privathaushalt oder eine produzierende Firma ihre kurzfristige Planung abstellen könnte.
Rezepte gegen die Rezession
Was Deutschland plant
Merkel will Aufbau West
Nach Aufbau Ost kommt Aufbau West: Kanzlerin Merkel will nach 20 Jahren gezielter Förderung Ostdeutschlands nun besondere Wirtschaftshilfen in den Westen lenken. Bei öffentlichen Investitionen gebe es Nachholbedarf im Westen, sagte sie im Interview.
Berlin nimmt bei Schulden offenbar den Notausgang
Tiefe Krater im Haushalt: Wegen der Flaute muss die Regierung wohl bis zu 50 Milliarden mehr Schulden machen als geplant. Ein Nachtragshaushalt sei geplant. Nun heißt es, Berlin will bei der Verschuldung die Ausnahme nutzen, die die Verfassung erlaubt.
Niedriger US-Leitzins lässt deutsche Anleger kalt
Fed senkt US-Leitzins nahe Null – Dow Jones legt zu
Inflationsrate sackt auf Zwei-Jahres-Tief
Verbraucher profitiert nicht – Sorge um Teuerung
Konsum heute ist besser als Konsum morgen
Was passiert, wenn die Wirtschaft schrumpft?
Weniger Autos, weniger Urlaub, mehr Kosten
„Ein bisschen mehr Obama würde Angela Merkel gut tun“
Ökonom Falk im heute.de-Interview zur Psychologie der Wirtschaftskrise
Merkel will zweites Konjunkturpaket nach Obama-Amtsantritt
Regierung will über Infrastrukturprojekte beraten
Berlin korrigiert Prognose offenbar nach unten
Vor Konjunkturtreffen im Kanzleramt: Experten warnen vor Konjunktur-Hektik
Tiefensee mahnt zum „Aufbau West“
Minister fordert Finanzhilfen für arme Regionen
Investitionszulage Ost wird verlängert
Streit über Höhe der Hilfen
Solidaritätszuschlag in der Diskussion
Abschaffung in der Union wohl angedacht – noch kein Beschluss
Streit über Solidaritätszuschlag entbrannt
Union denkt über Senkung nach – SPD dagegen
Ministerium weist Kritik am Soli als populistisch zurück
Steuerzahlerbund: Einnahmen übersteigen Aufbau-Ost-Ausgaben
Tiefensee sieht Trendwende im Osten
Wachstum liegt knapp vor dem Westen
Politiker fordern Bildungs-Soli
Künast: Zustand an Schulen unhaltbar
Kaufkraft stagniert 2009
GfK: Durchschnittseinkommen liegt bei 18.946 Euro
Merkel will zweites Konjunkturpaket
Beratung über Infrastrukturprojekte
Ifo rechnet mit heftiger Rezession
2009 Konjunktureinbruch – Stabilisierung erst 2010