Geh Denken

Demonstranten auf Heimfahrt von Neonazis angegriffen

Die Demonstrationen in Dresden verliefen weitgehend friedlich: Doch auf der Heimfahrt wurden mehrere hessische Teilnehmer von Rechtsextremen angegriffen. An einem Autobahnparkplatz in Jena griffen Neonazis einen Bus an und verletzten fünf Menschen.

 

Diese Stadt hat Nazis satt oder 13. Februar in Dresden
Dieser Satz steht für die verschiedensten öffentlichen Aktivitäten in Dresden, mit denen sich Bürgerinnen und Bürger gegen Rechtsextremismus und für Demokratische Kultur engagieren. Wegen der in den Großstädten zu erreichenden öffentlichen Aufmerksamkeit gelten Dresden und Leipzig seit Jahren als zwei der bundesweit wichtigsten Aufmarschorte innerhalb des NPD – Konzeptes „Kampf um die Straße“. Seit Jahren ist Dresden aber auch wegen seiner jüngsten Geschichte immer mehr rechtsextremen Versuchen ausgesetzt, die Deutungshoheit über Erinnerungskultur und die öffentliche Debatte zu erlangen. Geschützt durch parlamentarische Immunität wird dann etwa vom „anglo-amerikanischen Bombenholocaust“ schwadroniert und zu „Trauermärschen“ aufgerufen, die in den letzten Jahren für mehrere tausend RechtsextremistInnen aller Lager und aus verschiedensten Ländern der Welt zum Treffpunkt wird. Diese Übernahmeversuche teilt Dresden mit anderen Städten der BRD.

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So viele Nazis wie selten in Dresden

6000 gegen 6000 – in Dresden stehen sich Rechtsextreme und Gegendemonstranten gegenüber. Anlass ist der Neonazi-Aufmarsch anlässlich der Zerstörung der Stadt vor 64 Jahren. Über die Menge der Nazis zeigte sich die Polizei gegenüber dem ZDF erschüttert.

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Interview mit Smudo

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Interview mit Stephanie Stumph
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(SZ) Am Rande der Kundgebung „Geh Denken“ gegen einen Aufmarsch von rund 5.000 Rechtsextremisten in Dresden ist es am Sonnabend zu Auseinandersetzungen zwischen Anhängern der linken Szene und der Polizei gekommen. Es flogen Flaschen und Steinen, bis die Polizei den Demonstrationszug gewaltsam auflöste. Laut Augenzeugen wurden mehrere Personen verletzt.

Derweil erinnerten 7.500 Menschen friedlich an die Bombenopfer in Dresden vor 64 Jahren.

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Tausende demonstrieren gegen Neonaziaufmarsch (FAZ)

 

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