Prügelstrafe in Demokratie

„Opfer werden immer jünger“

Anzahl der Misshandlungen dramatisch angestiegen

Schüler prügeln Mann fast zu Tode

Teenager wollten „Leute wegklatschen“

Mit diesen beiden Nachrichten wird deutlich, welche starke Veränderung unser Gemeinwesen durchmacht. Obwohl wir davon ausgehen dürften, dass sich die Unversehrtheit einer Person als Grundrecht mitlerweile nach 60 Jahren Verfassung in den Köpfen der Bewohner etabliert haben müsste, werden wir mit der Nase dran gestoßen, dass Probleme mit Gewalt gelöst werden, impulshafte Triebe immer weniger gesteuert werden und ein Chaos in der Haltung zu grundsätzlichen Werten besteht. Nicht umsonst sind auch die Wahlprogramme von allen Partei nichts sagend und alle Kandidaten verlassen sich darauf, dass der Wähler mehr denn je nach der kalten Dusche der Finanzkrise betrogen werden will, keine negativen Nachrichten hören und schon gar nicht die Wahrheit. Obwohl vor der Vermittlung der Wahrheit die Politiker mehr Angst haben als die Wähler. Der Bürger würde nämlich nach den Tatsachen handeln, d.h. kein abgekartetes Spiel mit machen, wie es in den Hinterräumen bei den Abschprachen zwischen Lobbyisten und Politikern, sogar direkt in Ministerien stattfindet. In Ministerien arbeiten immer noch Lobbyisten als „Leiharbeiter“ an Ausformulierung von Konzepten und Gesetzen, die uns angeblich retten sollen. Aber wer soll gerettet werden? Die Halbherzigkeit von Problemlösungen?

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