Gehirn optimiert? Neuro-Enhancements

Das Gehirn

Hunger nach Leistung wird weiterhin ungebremst sein und manche befürchten die Frage des Arbeitgebers der Zukunft: „Na, Gehirnoptimiert?“ und dann gehen die freundlichen Augenbraunen missbiligend hoch, wenn man verneint. Der jetzt bereits bestehende Machbarkeitswahn und Wahn nach Optimierung gemäß einem Übereinkunftsdiktat der Mode- und Life-Style-Industrie, könnte durch die Möglichkeiten der Pharmaindustrie den Life-Style Bereich um Drogen fürs Gehirn erweitern.

Der Grat der Wanderung ist dabei sehr schmal, diese Drogen sind nach dem verfolgten Zweck des Verbrauchers / Users kaum von BTM-Drogen der Strasse und von Dopping zu unterscheiden. Genau wie diese, sollen auch die Neuro-Enhancements die Grenzen der Natur außer Kraft setzen und die Grenze der individuellen Leistungsfähigkeit verschieben. Welche Folgen das für die Evolution, Sozialisation und vor allem für die Demokratie haben kann, muss von wachen Bürgern verfolgt werden. Der Wunsch nach einer stabilisierenden und zu gleich leistungsoptimierenden Droge bedeutet, dass der User manipuliert werden kann; von der Industrie, Konzernen, den Regierungen und Kartellen verschiedener Art.

Vorauf wir uns da einzustellen haben, sehen wir gerade bei der Finanzkrise. Bei der wird deutlich, dass die Regierungen nur Rettungsgelder auf Kosten des Steuerzahlers drucken, die Banken sind und bleiben dabei aber die eigentliche Regierung, die nur mal eben paar Milliarden abruft, weil gerade verzockt blank die Bank.

„…Nur wenn die weitere Entwicklung des pharmazeutischen Neuro-Enhancements unbefangen in den Blick genommen wird, können unerwünschte soziale Begleiterscheinungen bestimmter Nutzungsformen durch maßvolle Regulierung minimiert werden. Das ist eine Kernaussage des Memorandums „Das optimierte Gehirn“. Damit eröffnen die Autoren Pharmafirmen einen Markt: Nämlich die Gesunden, die noch mehr leisten wollen, als sie eigentlich können. Eigentlich fehlen nur die passenden Studien…“

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