Bedingungsloses Grundeinkommen
Macht Geld faul?
Ein Internetprojekt entfacht die Debatte über das bedingungslose Grundeinkommen neu.
Interview mit Andre Presse über die Finanzierungsmöglichkeiten des Bedingungslosen Grundeinkommens auf YouTube (http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=jK9OSIRmKPw):
Bedingungsloses Grundeinkommen ist Teil der sozialen Marktwirtschaft im 21. Jahrhundert
Unternimm die Zukunft einkommen-ohne-zu-arbeiten Grundeinkommen? Bedingungsloses Grundeinkommen – Rettung für Öffentliche Haushalte Es wird auf Betteltour bereits gemacht Für alle 82,5 Millionen in Deutschland wohnenden Personen gibt der Staat pro Person jährlich insgesamt rund 8.400 € aus, davon mehr als 7.500 € in Form von direkter Leistungen. Diese Summe stünde also bei einem vollständigen Systemwechsel und einem ebenso vollständigen Verzicht auf alle heute im Rahmen des Sozialbudgets finanzierten Leistungen (Incl. der Kosten der Sozialbürokratie) für ein bedingungsloses Grundeinkommen (im Auftrag der Konrad-Adenauer-Stiftung) zur Verfügung. (Datenquelle: Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (2006): Jahresgutachten 2006/07, Wiesbaden 2006)
Wir haben keine andere Wahl
Das Solidarische Bürgergeld – Analysen einer Reformidee
Band 1: „Bedingungsloses Grundeinkommen und Solidarisches Bürgergeld – mehr als sozialutopische Konzepte” Solidarisches Bürgergeld: Professoren Straubhaar und Opielka kritisieren Sachverständigenrat http://www.hwwi.org/fileadmin/hwwi/Publikationen/Standpunkt/HWWI_Standpunkt56.pdf Grundeinkommen und Frauen Hohenleitner, I., T. Straubhaar (2008). Grundeinkommen und Soziale Marktwirtschaft, Die Krankenversicherung, 60. Jg., Nr. 2, S. 42-44. Hohenleitner, I., M. Opielka, M. Schramm, T. Straubhaar (2008).
Bedingungsloses Grundeinkommen und Solidarisches Bürgergeld – mehr als sozialutopische Konzepte, Edition HWWI, Band 1, T. Straubhaar (Hrsg.), Hamburg University Press, Hamburg. Hohenleitner, I., T. Straubhaar (2008). Das Grundeinkommen – eine Chance für Frauen?, HWWI News Thüringen, 1. Hohenleitner, I., T. Straubhaar (2007). Grundeinkommen und soziale Marktwirtschaft, Aus Politik und Zeitgeschichte, Nr. 51-52, S. 11-18. Opielka, M., T. Straubhaar (2007).
Professoren Straubhaar und Opielka kritisieren Sachverständigenrat: Fehleinschätzungen bei der Finanzierbarkeit aufgrund zweifelhafter Annahmen verstellen den Blick auf die Chancen!, HWWI Standpunkt, Dezember. Meyer-Kainer, M., T. Straubhaar (2007).
Grundeinkommen – eine Chance für Frauen, HWWI Standpunkt, November. Straubhaar, T. (2006).
Grundeinkommen: Nachhaltigkeit für den Sozialstaat Deutschland, HWWI Update, 05, S. 1-3, ISSN 1860-6903.
Grundeinkommen für alle?! – Interview mit Prof. Dr. Thomas Straubhaar (BürgerKonvent e.V., erschienen in „Der BrügerBrief“, Mai 2007)
Das Grundeinkommen in Deutschland ist volkswirtschaftlich effizient und finanzierbar (Pressemitteilung vom 26. März 2007)
Bedingungsloses Grundeinkommen und Solidarisches Bürgergeld – mehr als sozialutopische Konzepte (Thomas Straubhaar, Präsentation vom 26. März 2007) Geld für alle (Artikel von Karsten Polke-Majewski, Zeit online, 26. September 2006)
“Umbau ohne Angst” (Thomas Straubhaar, Interview für den Newsletter “Grundeinkommen”, Juni 2006)
Zukunft der Arbeit III – Trennung von Arbeitsmarkt und Sozialpolitik (Thomas Straubhaar, Interview für a tempo, März 2006)
“Wir haben keine andere Wahl” (Thomas Straubhaar, Interview für brand eins, Juli 2005) Grundeinkommen? Beilage zu Wochenzeitung “Das Parlament”, 17.12.2007 (Opielka u.a.) Opielka-Strengmann-Kuhn: Das solidarische Buergergeld. Finanz- und sozialpolitische Analyse
Schluss mit Arbeitszwang und Sozialbürokratie – Unternehmer und Ökonomen, Rechte und Linke träumen vom Grundeinkommen für alle »
Wer bezahlt? – Modelle für ein bedingungsloses Grundeinkommen »
Negative Steuer – Milton Friedmans Idee vom Geld für alle »
Das Paradies? – Alle bekommen 1000 Euro im Monat vom Staat? Prima Idee, jubeln die einen. Andere halten gar nichts davon. ZUENDER-Schwerpunkt zum Grundeinkommen »
ZEIT 19/2007: Erben zahlen mehr Drei Vorschläge für ein gerechtes Steuer- und Abgabensystem […]»
ZEIT 18/2007: Arbeiten ohne Zwang Warum ein Grundeinkommen unserer Gesellschaft guttun würde. […]»
ZEIT 16/2007: Nie wieder Hartz IV Linke wie Rechte träumen vom Sozialstaat für jedermann. […]»
ZEIT 16/2007: Wer bezahlt? Modelle für ein Grundeinkommen […]»
ZEIT 38/2005: Sozialhilfe für alle Links wie rechts entwerfen Vordenker Konzepte für ein Bürgergeld. Doch die einen wollen die Arbeitslosen fördern, die anderen fordern […]»
ZEIT 35/2005: Mehr Staat! Mehr Markt! Die Reichen müssten zur Kasse gebeten werden, sagt Klaus Ernst von der Linkspartei. Das Land benötige mehr Freiheit, meint FDP-Politiker Karl-Heinz Paqué. Ein Streitgespräch über Steuern, Standortwettbewerb und internationale Solidarität […]»
ZEIT 14/2005: Wenn der Billigste gewinnt In der Sozialpolitik zählt Barmherzigkeit mittlerweile mehr als Gerechtigkeit. Deutschland ist auf dem Weg zum bloßen Fürsorgestaat […]»
ZEIT 21/2003: Die Feigheit der Flickschuster Kanzler Schröder will den Sozialstaat umbauen. Doch er spart nur innerhalb des alten Systems. Damit die Agenda 2010 länger als ein Jahr hält, müsste es neu finanziert werden – durch Steuern statt durch Beiträge […]»
ZEIT 43/2002: Das Milliarden-Grab […]» ZEIT 20/2001: Verheddert im sozialen Dickicht Die neue Altersvorsorge macht das System noch undurchsichtiger, als es schon ist: Zu viel Umverteilung am falschen Platz, zu viele innere Widersprüche – nicht alle Sozialkassen verdienen das Etikett „sozial“. Um das System effizienter zu machen, muss es erst einmal transparenter werden […]»
ZEIT 21/1999: Der Unsozialstaat Der Sozialstaat, einst Stolz der Westdeutschen, ist bald nicht mehr zu bezahlen. Er muß jetzt erneuert werden. Aber ist Rot-Grün dazu fähig? […]»
ZEIT 39/1996: Norbert Blüm: Der Sozialstaat ist nicht der ungezogene Balg, der domestiziert werden müßte […]»
ZEIT 33/1996: Der komplette Artikel: Der Sozialstaat ist sein Geld wert […]»
ZEIT 33/1996: Die Thesen: Der Sozialstaat ist sein Geld wert […]» ZEIT 29/1996: Gerecht sparen – wie geht das? […]»
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Danke für Ihr Kommentar (http://www.mentalnet.dehttp://www.mentalnet.org/?page_id=141#comment-3). Ich denke auch, dass die Zeit für die Umsetzung des bedingungslosen Grundeinkommen nicht reif genug ist. Einerseits. Andererseits leben wir mittlerweile in einem Subventions-Kapitalismus und werden durch Derivate (http://www.mentalnet.de/2012/03/18/derivate-gefaehrliche-finanzprodukte-der-banken-mentalnet/) regiert. D.h. alle leben auf Pump. Um das Gebäude der Finanzen überhaupt einigermaßen im Lot zu halten werden seit Jahren pro Tag Milliarden frisch gedruckter Banknoten in den Markt gepumpt. Nur der kleinere Teil davon landet in der Produktion, will sagen, das meiste frisch gedruckte Geld wird wiederum zu Generierung von Gewinnen an den Finanzmärkten verwendet. Schafft also keine Werte, sondern nur Zahlenkolonen auf Papier. Papier erwirtschaftet Papier. Oder Luft. Alleine schon damit wird die Bedeutung des Tätigseins in Frage gestellt. Aus finanzieller Sicht wäre es also gleich, man könnte ohne weiteres das Grundeinkommen installieren, es wäre eine andere Verteilung als wir sie bereits haben. Aber die Frage des Tätigseins und Produktivität ist damit immer noch nicht geklärt, keine neuen Haltungen entwickelt und die Demokratie würde darunter leiden, wenn der Staat Bürger subventionieren würde, ohne dass es einen neuen Gesellschaftsvertrag auf dem Level des Grundeinkommens gäbe. Es wird zunächst notwendig sein, die Banken zu regulieren, Banken zurück zum Verhalten eines ordentlichen Kaufmanns zu bringen, Derivate verbieten (Volumen von 800 Milliarden USD/Jahr), Schattenbanken und -Märkte austrocknen, Infrastruktur überall auf für heute relevanten Standard zu bringen, Transparenz und Netzneutralität gewährleisten und Bildung für alle als Verteidigungsetat gegen zukunftsorientierte Verarmung aufstellen. Soziale Standards etablieren. Während dieser Prozesse wird ab heute die Entwicklung von innovativen Diskussionen darüber möglich sein, wie das gesellschaftlich Tätig- und Entlohnt-Sein auf den Fortschritt der zivilen Gesellschaft angepasst werden kann. Auf jeden Fall spannender und interessanter als hinter Bewältigung von unnötigen Finanzkrisen her zu laufen.