Der Goldmarkt befindet sich schon seit längerer Zeit in einem stabilen Aufwärtstrend – und ein Ende ist nicht in Sicht. So bieten der schwache Dollar, die starke Gold-Nachfrage und die angespannte Angebotslage die Basis für weiter steigende Preise. Immerhin ist der Preis für Gold in diesem Jahr schon um 28% gestiegen. Und mit einem Preis von mehr als 820 Dollar pro Feinunze befinden wir uns nur noch wenige Prozent vom Allzeit-Hoch bei 870 Dollar entfernt. Inflationsbereinigt ist aktuell noch sehr viel Luft, denn das Rekordhoch von 1980 entspricht einem heutigen Dollarwert von rund 2.200 Dollar. Und trotz des stark gestiegenen Preises sind die meisten Analysten weiterhin stark auf weitere Steigerung eingestellt. Ein Sprung über die Marke
Allgemein
Weihnachten 2007
Nachfragemacht der Konsumenten ist ein schlafender Riese
Jedes Jahr die gleiche bange Frage: „Wie werden die Weihnachten ausfallen?“ Und jedes Mal ein die gleiche, hoffnungsvolle Antwort: „Bloß nicht so viel kaufen, wie letztes Jahr, es sollte mal ein Fest der Besinnung werden.“ Und jedes Jahr kommen dann eine Menge Geschenke zusammen, weil wir es doch nicht aushalten können, die strahlenden Augen der anderen unter dem Weihnachtsbaum beim Auspacken zu sehen – die prickelnde Spannung, wird es gefallen, kommt noch dazu. Jedes Jahr also das gleiche Spiel mit sich selbst, mit den Nächsten und mit der Wirtschaft.
1,4 Billionen Dollar Frage
Die chinesischen Devisenreserven haben kürzlich die 1,4 Billionen Dollar-Grenze überschritten. Das ist eine Zahl: 14 mit 8 Nullen. Und Tag für Tag kommen weitere Millionen dazu, denn China exportiert viel mehr in die USA, als umgekehrt.
Kaum waren die 1,4 Billionen Dollar überschritten, hieß es aus den Reihen der chinesischen Zentralbank „der Dollar verliert seinen Status als Weltwährung“. Inzwischen hat ein Umschichten der chinesischen Devisenreserven eingesetzt. Die Gründung der „China Investment Corporation“ hat einen der weltweit größten staatlichen Fonds entstehen lassen, mit dem China seine Profite weiter steigern möchte.
Inflationsrate in drei Monaten verdoppelt
Für November hat die Deutsche Bundesbank in ihrem Monatsbericht am Montag mitgeteilt, dass sich das Preisklima in Deutschland seit Mitte des laufenden Jahres „deutlich eingetrübt“ habe. Die Bundesbank wertet damit die Daten des Marktforschungsunternehmens GfK und der Europäischen Kommission. Der Anteil der befragten Personen mit einer als stark empfundenen Teuerung habe in den letzten Monaten sehr deutlich zugenommen. Zugleich habe sich auch der Anteil derjenigen Personen vergrößert, die mit einem stärkeren Preisanstieg in der Zukunft rechnen.
Gegen Zwangsabgabe der Krankenhäuser
Hessische Kliniken gehen wegen Zwangsabgabe vor Gericht
Landeskrankenhausgesellschaft reicht erste Klagen gegen Sanierungsbeitrag ein
(Presseinformation der HKG / Eschborn, 9. November 2007)
Die Hessische Krankenhausgesellschaft (HKG) hat am 9. November 2007 die ersten Klagen hessischer Krankenhäuser gegen die mit der Gesundheitsreform 2006 (Gesetz zur Stärkung des Wettbewerbs in der gesetzlichen Krankenversicherung – GKV-WSG) eingeführte pauschale Kürzung der Krankenhausrechnungen um 0,5 % zur Sanierung der gesetzlichen Krankenkassen (Sanierungsbeitrag) bei den zuständigen Sozialgerichten eingereicht. Die Krankenhäuser sind hessenweit hiervon mit einem Gesamtbetrag von jährlich ca. 19 Mio. Euro betroffen, um den ihre Rechnungen gekürzt werden. Als Koordinierungsstelle für die Klagen ihrer Mitgliedskrankenhäuser hat die HKG in einem ersten Anlauf die Klagen von mehreren hessischen Krankenhäusern, mit denen insgesamt rd. 1.700 Abrechnungsfälle beklagt werden, bei den Sozialgerichten in Kassel, Marburg, Frankfurt und Darmstadt eingereicht. Weitere Klagen werden folgen.
Die Geschäftsführerin der Hessischen Krankenhausgesellschaft, Karin Lübberstedt, erklärte hierzu, dass der Sanierungsbeitrag weder notwendig noch sachgerecht und darüber hinaus verfassungswidrig ist.
Gegen Telekommunikationsüberwachung
Ähnlich Ärzteverbänden wie dem Marburger Bund hat die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) die Verabschiedung den Bundestagsbeschluss zur Telekommunikationsüberwachung kritisiert. Mit dem Gesetz werfe die Politik tiefe Gräben im Vertrauensverhältnis von Klinikärzten und Patienten auf, kritisierte die DKG. Bei der neuen Regelung handele es sich um nichts weniger als die faktische Abschaffung der ärztlichen Schweigepflicht, auf die … Weiterlesen
Wenn die Guthaben dahin schmelzen
Analysten erwarten zumindest aus technischer Sicht noch einmal einen Fall unter die 800 USD – Marke. Eine größere Korrektur wäre noch einmal eine gute Kaufgelegenheit für physisches Gold, denn dass es zu einer weltweiten Inflationierung (eventuell vorher noch ein kleiner deflationärer Schock) kommen wird, dürfte angesichts der US-Notenbankpolitik inzwischen klar sein.
Dass in diesem Umfeld auch Gelder aus den Goldaktien (kurzfristig) abgezogen wird – oder bei sich auflösenden Carry-Trades auch gezwungenermaßen aufgelöst werden muss – dürfte klar sein. Doch wer Geld besitzt, der sollte in den nächsten Tagen nicht nur an Weihnachtsgeschenke und sein Geldbeutel für die Binnennachfrage öffnen, sondern bevor die Guthaben auf den Konten dahin schmelzen daran denken, (nicht nur vorsichtshalber)
Bewerbungsgespräch
Schaffe dir keine Probleme an, die du schon reinkommen siehst. (Dr. M. E. Waelsch, November 2007)
Öl-Standard oder Gold-Standard
Durch die Aufkündigung der Goldeinlösepflicht durch die USA brach das Bretton-Woods-System aus dem Jahre 1944 damit 1973 endgültig zusammen. Man muss sich vorstellen, dass die USA quasi vor die Entscheidung gestellt wurden, ob man die Goldreserven behalten will oder die eigene Währung aufweicht. Man entschied sich damals für das Gold und gegen die eigene Währung. … Weiterlesen