Journal „Neuron“ (Bd. 53, S. 147) widmete sich dem neurologischen Geschehen im Gehirn bei Geldentscheidungen.
Das Neurologenteam um Psychologieprofessor Brian Knutson fand heraus, dass unser Kopf auf Geld genauso reagiert, wie auf Alkohol, Nikotin und Sex. Für den Nachweis stellten sie ihre Testpersonen vor eine Anlage-Entscheidung und zeichneten währenddessen die Aktivitäten des Gehirns mit dem Tomografen auf. Der Test verlief folgendermaßen: Die Probanden bekamen 20 Dollar und konnten unter drei Anlagealternativen wählen:
(1) – Eine Anleihe, die einen garantierten Gewinn von einem Dollar pro Runde abwirft
(2) – Eine Aktie, mit der der Proband mit hoher Wahrscheinlichkeit zehn Dollar Gewinn macht. Es könnten aber auch zehn Dollar Verlust sein.
(3) – Eine Aktie, die mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Totalverlust bringt. Ein Gewinn ist jedoch nicht ausgeschlossen.
Welches die sichere Aktie ist, sollten die Probanden anhand ihrer Gewinne herausfinden.
Die Ergebnisse der Studie sind verblüffend: