FDP traut sich mal wieder was

„Wir Liberale trauen uns zu, diese Veränderungen Schritt für Schritt anzustoßen“, sagte Homburger der „Rheinischen Post“ (Montagausgabe).

Welche Millionen diesmal den Mut der FDP schieren werden ist noch nicht bekannt. Auch ist noch nicht bekannt, mit welchen Wohltaten uns die FDP bei der Gesundheit beglücken wird. Vernünftige Pläne haben wir noch nicht gehört – nur über Mut wird gesprochen.

FDP hat noch nicht verstanden, dass Politik keine Mutprobe sondern ein ernsthaftes Bemühen ist, die Bevölkerung vor weiteren Schaden zu bewahren. In der NRW-Wahl wird es mit Mut alleine nicht reichen. Den Bonus der Bundestagswahl hat die FDP als „Sparpartei“ schnell mit zusätzlichen Staatssekretären und Lobbypolitik verspielt. In NRW sieht man so etwas gar nicht gern.

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Banken sind Luxus Aufstocker

„…Die Stabilisierung des Bankensystems in Deutschland könnte weitere Milliardensummen an Steuergeldern verschlingen. Wie der „Spiegel“ berichtete, muss der Bund seine im ersten Bankenrettungsplan vorgesehenen Kapitalhilfen von 80 Milliarden Euro mehr als verdoppeln. Experten des Finanzministeriums rechnen dem Bericht zufolge mit einem Kapitalbedarf bis zu 200 Milliarden Euro….“ Bankenrettung soll weitere 120 Milliarden kosten Wir haben … Weiterlesen

Wirtschaft unter der Last von Spekulationen

Wir müssen immer noch mit Derivaten, Zertifikaten und anderen Wetten leben. Die Staatengemeinschaft traut sich nicht, das Spielkassino der Banken gänzlich zu verbieten. Und die Auswirkungen? Tatsächlich rutschte der Preis für ein Barrel US-Öl der Sorte West Texas Intermediate innerhalb von gut einer Woche von über 84 Dollar auf rund 75 Dollar. Einer der Gründe ist China: Wegen der erwarteten sinkenden Kreditvergabe glauben langfristig orientierte Trader an einen Rückgang der Diesel- und Rohöl-Importe und geben daher Long-Positionen auf.

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Piraten oder die Suche nach der Realität

Obwohl die Banken bereits überall mächtige sind als die Regierungen, ist es das, was wir mit der Finanzkrise erleben eine Forstsetzung der Bemühung der Finanzwelt, die Macht vollends zu übernehmen. Nun ist es den Investment- und Großbanken gelungen in allen betroffenen Ländern über die Rettungspakete der Regierungen die Steuerzahler als Garanten der Reparationszahlungen in den Krieg um die Macht einzubinden. Die Regierungen, die „den Schaden vom Volke abzuwenden…“ bei ihrer Einsetzung geschworen haben, haben die Bürger als Geisel in diesem Piratendrama  der  Finanzkrise verkauft. Nach dem Motto: die Masse macht es.

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Tod in China

Ein Weltrekord der Olympischen Sommerspiele 2008 in der Volksrepublik China. Ein trauriger, dessen Dimension ich noch nicht erfassen kann. In diesem Jahr der Sportbegeisterung wurden in China mindestens 1.728 Menschen hingerichtet, 7.003 wurden zum Tode verurteilt. In China muss es verdammt kalt einsam in der Seele sein. Einerseits eine Kultur mit feinen Gespür für unsichtbare stoffliche Zusammenhänge des menschlichen Lebens in der Seele Körper, in der chinesischen Medizin Meridianen und Punkten am Körper folgend, hohe Kenntnis der Kräuterbehandlung, in der Poesie und Malerei wesentliche Essenzen des Augenblicks mit wenigen charakteristischen Metaphern festhalten. Gekonnte Pinselstriche für jeden konzentrierten Betrachter. Und dann das als Kontrastprogramm, 1.728 hingerichtet und 7.000 zum Tode verurteilt. Eine Kulturleistung ohne Vergleich. Obendrein haben sie einen Briten hingerichtet, bei dem sie es trotz Hinweise der Familie nicht einmal für nötig gehalten haben, den psychiatrisch untersuchen zu lassen. Aber sie wollten wohl der EU die Zähne des Drachen zeigen und sich für diverse Aktivitäten der EU rächen, für Entscheidungen, die China kritisieren. Und das ist in China nicht gerne gesehen. Auch Bürgerrechtler nicht, gerade haben sie einen für 11 Jahre Gefängnis verurteilt.

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Währungsreform nein, Derivate verbieten

„Es gibt auf der Welt über dreißig Millionen Gesetze, um die zehn Gebote durchzuführen.“
Albert Schweitzer (1875-1965), evangelischer Theologe

Ich habe immer wieder gedacht, mein Gefühl, meine Überlegungen und meine Analysen würden mich betrügen, weil ich nicht vom Fach komme. Welches Fach eigentlich? Nach dem Debakel von Kopenhagen ist ganz eindeutig, dass systemrelevantes Verhalten der über 150 Regierungschefs einfach nicht vorhanden ist. Obwohl sie sich tagelang über das wichtigste System, Naturgleichgewicht unterhalten haben. Sie sind aber bei dem trotzigen Grabenkrieg der „Sanften“ geblieben. Rausgekommen sind 2 Grad, an die keiner der Staatenlenker so richtig glaubt. Es muss erst das Wasser über die Deiche in die Straßen hinein schwappen, dann werden sie wieder heldenhafte Krisenpläne schmieden. Wie bei der Finanzmarktkrise.

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Sozialhilfe für Banken und Regierungen

Die Banken und Regierungen konkurrieren im Moment mit den Hartz IV Empfängern immer noch um das Budget. Die soziale Hängematte ist dabei auf jeden Fall auf der Seite der Wohlhabenden und Regierenden. Die Banken haben aus der von ihnen verschuldeten Finanzkrise nichts gelernt und denken erst gar nicht dran, aus ihrem destruktiven Verhalten etwas zu lernen. So bleibt der Steuerzahler in seiner Rechtseigenschaft als Bürger die Risikovorsorge für die Banken. Wenn was schiefgeht, darf es der Staat wieder richten, sich aber ansonsten aus allem raushalten. Der Staat verlässt sich auf die Steuerzahler und die Banken auf den Staat. Beide Seiten nehmen dabei für die Bevölkerung schlimme Konsequenzen in Kauf. Das Überleben der Herrschenden scheint ja überall das wichtigste Motiv für die kaum verständlichen Maßnahmen und vor allem, wenn sich die Herrschenden austoben und dabei Porzellan zerschlagen, muss der Bürger/Steuerzahler für neues Porzellan aufkommen. Vielleicht müssen wir Demokratie und anständige Demokratie voneinander unterscheiden. Das was die Herrschenden betreiben ist jedefalls nicht anständig.

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Koalition der Probleme: „Wir fahren auf Sicht“

„Wir fahren auf Sicht“ und wo ist die Wand, fragt man sich unweigerlich. Weder die FDP noch die CDU haben die systemrelevanten Probleme verstanden und was noch wichtiger ist – sie stellen Wünsche, Parteiproporz und Begehrlichkeiten der verschiedenen Lobbyisten über das Problem. Da können einige dann hinten runterfallen, wo vor Buschkowsky schon mal warnt – Geschenke, ob für Akoholkranke oder Banker sind immer verführerisch und unterhalten die Sucht bis zum Abgrund.
Die nachfolgenden zwei Nachrichten sind zwei Beispiele von völlig entgegengesetzten systemrelevanten Problemen, die damit gleichzeitig die Dimension der psychosozialen Gesundheit einer Gesellschaft, ob Deutschland oder Japan aufzeigen. In diesem Spannungsfeld zwischen zwei Extremen bewegen sich die Fragen der nächsten 40-50 Jahre: wie gehen wir mit uns selbst um, wie lassen wir mit uns als Bürger und Steuerzahler umgehen. Die Koalition geht auf diese Probleme gar nicht erst ein und macht Schulden für weitere Geschenke, statt strukturelle Probleme zu lösen.

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Amokdrohung – Realschule Reichenbach gestürmt

In Reichenbach (BW) ist wohl die Realschule heute vom SEK wegen einer Bombendrohung gestürmt worden, berichtet atemlos eine Lehrerin am frühen Nachmittag um 14:00 am Telefon. Weitere Einzelheiten noch nicht bekannt.

Mit früher Bildung gegen Jugendgewalt

von Kai Budde by ZDF.de
„…Der Schock sitzt tief: Zwei Jugendliche prügeln einen Mann tot, der Kinder beschützen wollte. Wie immer nach so einer Tat kommt der Ruf nach harten Strafen – doch schreckt das ab? Die Probleme bei jugendlichen Gewalttätern wurzeln woanders…“

U-Bahn

Geschockte Lehrer sprechen vom Amok. Ausführlich wenn mehr edukative Einzelheiten bekannt sind.

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