One-Night-Stands der Banken

Jemand hat mich in den Kommentaren gefragt, was ich gegen Ackermann, HRE und überhaupt gegen die Banken habe. Ob ich bei der Finanzkrise auchangelegtes  Geld verloren hätte und deshalb so sauer ständig über Banken rede.

Nein, ich habe kein angelegtes Geld verloren. Ich zahle ja nur. So wie wir alle zahlen. Wir müssen die Spielschulden der subventionierten Kapitalisten alle Bezahlen. Keiner von uns bekommt 5 Millionen Abfindung, weil er nach miserabel erledigten Arbeit sein Betrieb verlässt. Ich zahle ja nur, wie jeder auf dieser Erde. Für nicht und wieder nichts. Und das ärgert mich maßlos. Mir geht es immer noch nicht in den Kopf, warum soll ich etwas bezahlen, was andere beschädigt haben. So geht es uns allen – und dabei können wir auch noch das verlieren, was wir noch übrig haben, weil die Finanzkrise erst am Anfang ist. Die Beschwichtigungen der Politiker und bezahlter Wissenschaftler sind wichtig für die Ruhe vor der Bundestagswahl. Und Ruhe scheint ja Gebot der Stunde zu sein. An sich ist Ruhe nichts schlechtes, wenn es keine Vogel-Strauss-Politik ist. Also Vorsicht! Verwechslungsgefahr! Wer zahlt schon gerne für die One-Night-Stands des anderen.

1500-Dollar-Frage
Presse, Spiegel
1500 Dollar, soviel kostet die Finanzkrise pro Erdbewohner. 10 Billiarden Dollar wird die Finanzkrise die Weltwirtschaft bis zum Ende diesen Jahres kosten, haben Experten der Commerzbank ausgerechnet. Wer das bezahlen soll, sagen sie aber nicht.

Vertrauen wird abgezogen

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Raubtierkapitalismus – Das Schwinden des sozialen Verantwortungsgefühls ist die Krankheit des modernen Kapitalismus

Der Psychoanalytiker Horst-Eberhard Richter spricht im SPIEGEL-ONLINE-Interview über die medizinischen Folgen der Angst vor Jobverlust, die verdrängten Schuldgefühle von Managern – und schrankenlose Gier.

Rechtsextreme bedrohen Frieden in Deutschland

Rechtsextreme Hetze – Der Staat schaut zu

(by frontal21.zdf.de/ZDFde, 18.8.09):

„…Die derben Drohungen der NPD Thüringens gegen den dunkelhäutigen CDU-Kandidaten Zeca Schall sind kein Einzelfall. Frontal21-Recherchen zeigen, dass in anderen Bundesländern die NPD und andere Rechtsextremisten ungehindert von der Staatsgewalt hetzen und Propaganda betreiben können. So dokumentieren verdeckt gedrehte Aufnahmen antisemitische und rassistische Äußerungen des NPD-Landtagsabgeordneten Udo Pastörs.

Die sächsische NPD feiert ihr Sommerfest. Die Feier in der Nähe des Ortes Jänkendorf wurde beim Landratsamt Görlitz angemeldet und von der Polizei überwacht. Zum Fest ist auch der NPD-Fraktionsvorsitzende im Landtag Mecklenburg-Vorpommern Udo Pastörs angereist. In seiner Rede vor den rund 800 Zuschauern, zu denen auch Kinder gehören, kann Udo Pastörs Ende Juni eine Hass schürende Rede halten. In der wirft er die Frage auf: „Könnte es nicht doch sein, dass wir in einer Art judendominierten Republik leben?“ Die Bundeskanzlerin Angela Merkel nennt er eine „volksvergessene kleine FDJ-Sekretärin“….“

Schmetterling Grün

Und so zart

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Zynismus

Schlagt euch nicht um Zynismus. Kämpft lieber dafür, dass Zynismus nicht unser Welt, unser Leben regiert.

Peter Sloterdijks Kritik der zynischen Vernunft (1983) ist eine mittlerweile klassische Abhandlung über die beiden ungleichen Geschwister Kynismus und Zynismus. Kyniker sind demnach Menschen, die wissen, wie schlecht es um eine Sache bestellt ist, und uneigennützig diese Situation durch Ironie und Spott zu ändern trachten. Zyniker dagegen wissen ebenso um Missstände, ändern aber nichts daran, sondern versuchen, aus der Situation ihren Nutzen zu ziehen. Die zynische Haltung führt nach Sloterdijk zu Deformationen des Charakters. (aus Wikipedia)

Wir haben es mit Zynismus überall zu tun. Warum? Weil man mit Zynismus offensichtlich gut Geld verdienen kann. Natürlich auf Kosten von anderen. Seit Beginn der Immobilienblase und der Kenntnis deren Hintergründe müsste es eigentlich mittlerweile auch politisch unineteressierten Menschen klar sein, dass sie betrogen werden. Im goßen Stil.

Dieser Zynismus besteht darin, dass sich die Betreiber um Werte, um nachhaltige, für alle verbindliche Werte einen Teufel scheren.

Beispiele?

– Ehem. USA-Präsident Busch hat es in Gang gesetzt, dass sich die Banken und Investmenthäuser was einfallen lassen sollen, so dass am Ende jeder Amerikaner sein eigenes Haus besitze. Die Auswirkungen auf das Finanzsystem waren egal. Die Auswirkungen auf die durch Bankenberater verführte Menschen waren egal. Das Aufblasen der Geldmenge war egal. Wichtig war allein, dass die Gewinne künstlich so in die Höhe getrieben wurden, damit sich der Kreis der Beteiligten Manager und Politiker daraus bedienen und bereichern konnten. Reichtum aus dem verkauf von heißer Luft. Heiße Luft ist nur zum Warmhalten gut.

– Die Lebensmittelhersteller tun alles dafür, dass die Inhalte in den Lebensmitteln verschleiert werden. Wir wissen nicht, was wir letztendlich essen,

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Inflation, Gier und Monopoly-Geld

„Natürlich haben wir Macht. Es ist nicht die Frage, ob wir Macht haben oder nicht, sondern die Frage ist, wie wir damit umgehen, ob wir sie verantwortungsbewusst einsetzen oder nicht“, waren die Worte des im deutschen Herbst ermordeten Ausnahmebankers, Ex-Vorstandschef Herrhausen.

So wie es zur Zeit aussieht, wird die Macht des Geldes eher unverantwortlich angewendet. Da hilft es auch nichts, wenn das Bundesfinanzministerium versucht zu erklären, warum es unumgäglich sei so zu verfahren nicht anders.

Es hilft nichts. mit den Stimmen aus der Seite der Beobachter der Finanzwelt zusammengenommen müssen wir zu dem Schluss kommen, dass nicht die Bären der Börse die wirtschaftliche Erholung bremsen, sondern dass uns mit den Rettungsmassnahmen ein großer Bär aufgebunden werden soll.

Nach Herrn Herrhausen stehen die Bankvorstände und die Regierung in einer unheilvollen Koalition und spielen sich gerade unverantwortlich die faulen Bälle zum Nachteil der Steuerzahler munter gegenseitig zu – versuchen etwas zu retten, was schon lange am Abgrund herunterrutscht.

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Erst Mehrwert

„Der Königsweg heißt Steuererhöhung“

„…Steuern runter, Steuern hoch? Manch ein Politiker rauft sich die Haare, wenn er das Wort Steuererhöhung schon hört, doch einige sehen darin die einzige Möglichkeit, den Haushalt zu sanieren. Der reduzierte Steuersatz von sieben Prozent könnte auf 19 Prozent angehoben werden.[Video starten] …“ (by ZDF)

Königswege. Eigentlich stelle ich mir darunter etwas einzigartiges vor – im Hermelin. Was hier als Diskussion von ZDF referiert werde zeigt die Hilflosigkeit, die sich im Moment während der Wirtschaftskrise bei den Entscheidungsträgern breit macht – weiter Flucht in Wertverlust durch Beleihung der Beleihung. Das ist genau der gleiche Weg, mit dem die sog. schmutzigen Papiere entstanden sind, für die nun Bad Banks weltweit gegründet werden sollen. Endlagerstätten für häßliche Teile der Bilanzen.

Bundespräsident im Sommer

„Die Grundvoraussetzung für die Frage, wie wir mit unserer Steuer umgehen, ist, dass wir wieder eine wirtschaftliche Dynamik bekommen, die auch die Steuereinnahmen verstärkt“, erklärt Köhler und betont, dass die Bundesregierung nun genau darauf ihren Fokus legen müsse. Seiner Meinung nach sei es wichtig und richtig, „dass diejenigen, die hauptsächlich mit dafür sorgen, dass in diesem Land etwas produziert wird, dass Ideen, Innovationen und damit Arbeitsplätze entstehen, das Gefühl haben, ihre Anstrengungen, ihre Ideen werden belohnt.“

Banken dürfen faule Wertpapiere auslagern

Kreditgeschäft soll wieder angekurbelt werden

Nur mit dem Unterschied, dass die Parteien den Steuerzahler schon vorher, also vor der Wahl im Unklaren lassen: einerseits Steuererhöhung, andererseits nicht. Diese Situation zeigt, dass trotz aller Ankündigungen der Politik, der Regierung, der Warnungen von Fachleuten und zum Trotz der allgemeinen alltäglichen Erfahrungen keine Veränderung stattfindet oder geplant werde – man macht so weiter wie vorher, das Rad drehen. Dabei wäre es so wichtig, so schnell wie möglich aus dem Hamsterrad von Fiat Moneys auszusteigen

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Prügelstrafe in Demokratie

„Opfer werden immer jünger“

Anzahl der Misshandlungen dramatisch angestiegen

Schüler prügeln Mann fast zu Tode

Teenager wollten „Leute wegklatschen“

Mit diesen beiden Nachrichten wird deutlich, welche starke Veränderung unser Gemeinwesen durchmacht. Obwohl wir davon ausgehen dürften, dass sich die Unversehrtheit einer Person als Grundrecht mitlerweile nach 60 Jahren Verfassung in den Köpfen der Bewohner etabliert haben müsste, werden wir mit der Nase dran gestoßen, dass Probleme mit Gewalt gelöst werden, impulshafte Triebe immer weniger gesteuert werden und ein Chaos in der Haltung zu grundsätzlichen Werten besteht.

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Red Bulls Cola mit Cocablatt (Kokain)

Kokain im Softgetränk: Red Bull Cola verboten (SZ, 24.05.09)

(Frankfurter Neue Presse) Hessen jedenfalls sieht das so: „Red Bull Cola enthält Cocablatt-Extrakte und fällt damit unter das Betäubungsmittelgesetz. Unser Ministerium hat die Aufforderung herausgegeben, Red Bull Cola in ganz Hessen aus dem Verkehr zu ziehen“, sagt die Sprecherin des Hessischen Umweltministeriums, Barbara-Maria Birke. Die Rewe-Handelsgruppe habe das hessenweit in die Wege geleitet.

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Drogen sollen Steuern vermehren

Linke: Legales Kiffen hilft auch gegen die Krise

Legalisierung der Drogen – Nebeneffekt: Mehr Steuereinnahmen

Drogen legalisieren?

Nun sind wir soweit. Mühsam verabschiedet sich die Politik von den Mehrwertsteuerneinnahmen beim Verkauf von von Paintball, Gotcha oder Laserdom.

Koalition einig: Kampfspiele bald verboten

Bußgeld geplant – Gesetz bis zum Herbst
Die Proteste der Jäger und Schützen haben nichts genutzt: Die Koalition will nun definitiv die Kontrollen für Waffenbesitzer verschärfen und Kampfspielen wie Paintball, Gotcha oder Laserdom verbieten. Darauf verständigte sich jetzt die Koalition.

Nun kommt Die Linke auf die Idee, Drogen zu legalisieren und mit einer Steuerbanderole

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