Im Griff des Klimawandels

Das bestätigt die jüngsten Eindrücke vom 2. Klimakongress aus Berlin. Dort kamen auf Initiative der EnBW Politiker, Klimaexperten und auch eine Vielzahl Journalisten zusammen, um über den Klimawandel zu diskutieren. Dass der Klimawandel schon lange in vollem Gange ist, in dieser Einschätzung waren sich sowohl die Politiker, wie Bundesaußenminister Frank Walter Steinmeier und auch Wissenschaftler wie Prof. Mojib Latif, Leiter des Leibniz Instituts für Meereswissenschaften an der Universität Kiel einig. Prof. Latif gehört zum IPCC, dem Beratungsorgan der Uno in Sachen Klimawandel, und ist damit im weitesten Sinne genauso ein Nobelpreisträger wie Al Gore.

Der neue EnBW Vorstandschef Hans-Peter Villis wies in seiner Rede darauf hin, dass die zukünftige Energieversorgung in Deutschland auch auf der Kernenergie aufgebaut sein sollte. „Wer auf Kernenergie verzichten will, hat den Klimawandel nicht verstanden“, führte Villis weiter aus. Das etwas geschehen müsse, stehe auch für den erst seit 1. Oktober im Amt befindlichen Vorstandschef der EnBW außer Frage. Immerhin geht in China pro Woche ein neues Kohlekraftwerk mit einer Leistung von 500 Megawatt ans Netz. Villis fasste die aktuelle Lage kurz und prägnant zusammen: „Die Aufgabe ist gewaltig und die Zeit ist knapp.“

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Der goldene Mittelweg – Nullmeridian erinnert an die Zukunft

Auf einer Konferenz in Washington wurde am 13.10.1884 beschlossen den Nullmeridian auf die Königliche Sternwarte in Greenwich, London zu legen. Von da werden seit dem je 180 Längengrade in westlicher und östlicher Richtung gezählt. Durch dieses neue System wurde eine genaue Ortsbestimmung in Längen- und Breitengraden möglich. Die Tatsache, dass der Nullmeridian durch Greenwich verläuft, verdeutlicht die damalige Bedeutung Großbritanniens als Handels- und Seemacht.

Wozu werden Weltmächte gebraucht? – Die Suez-Krise

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Der lange Abschied von Rohstoff als Energie

Durch den starken Wachstum von China, Indien usw. erleben wir einen erheblichen Hunger nach für die Produktion erforderlichen Rohstoffen. In letzter Zeit haben sich einige Staaten damit demaskiert, in dem sie Ansprüche auf bestimmte an Rohstoffen reiche Regionen angemeldet haben, die durch den Klimawandel langsam vom Eis befreit werden. Das zeigt ganz deutlich, in welche Enge das Weltsystem der Rohstoffe unter den Veränderungen in den sogenannten Schwellenländern wie China, Indien und Russland geraten ist.

Energie wird bislang auch vorwiegend aus Rohstoffen gewonnen. „Ölpreise von mindestens 100 US$ je Barrel werden bald zur Normalität gehören“, dies sagte der CIBC-Chefökonom Jeff Rubin am vergangenen Dienstag. So wird die konventionelle Förderung weiter sinken und der Verbrauch in den Schwellenländern weiter steigen. „Wir leben in einer Welt, in welcher 3-stellige Ölpreise in der vorhersehbaren Zukunft zur Realität gehören werden“, sagte er auf der 2. CIBC „Industrials-Konferenz“. „Ob 100 US$ oder 140 US$ bleibt noch zu diskutieren, aber es ist sicher, dass wir uns dem Ende des Hydrocarbon-Zeitalters nähern.“ Rubin fügte hinzu, dass höhere Ölpreise technologische Innovationen, aber auch die Kernenergie und Biokraftstoffe vorantreiben werden. „Ich bin mir nicht sicher, ob Öl auch in 50 oder 60 Jahren die gleiche Bedeutung wie heute haben wird“, sagte er.

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Siedepunkt des Klimawandels

Im Zusammenhang mit den Nachrichten aus Russland (siehe unter „Aktuelles“ auf mentalnet®) erscheint die gerade vor kurzem noch erlebte Heiterkeit und zur Schau getragene Sorglosigkeit der G8-Teilnehmer in Heiligendamm mehr als befremdend.
Obwohl es wissenschaftliche Studien gibt, nehmen die Staatschefs offensichtlich einfach nicht zur Kenntnis, dass unsere Natur ein fein und sich selbst regulierendes System ist.

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Weltwirtschaftsgipfel, Klimaerwärmung und die Pest

Die Staats- und Regierungschefs kommen einmal im Jahr zum so genannten Weltwirtschaftsgipfel zusammen. Der Präsident der EU-Kommission nimmt regelmäßig als Gast daran teil. Feste Regeln oder schriftliche Statuten gibt es nicht. Was 1975 aus der Initiative von Bundeskanzler Helmut Schmidt und des französischen Staatspräsidenten Valéry Giscard d’Estaing als Kamingespräch begann, ist mittlerweile eine Mammutkonferenz mit … Weiterlesen