Koma-Trinken

Merkel ruft zum Kampf gegen Kampftrinken
Jugendliche trinken immer häufiger bis zum Umfallen – so steht es im neuen Bericht der Drogenbeauftragten.

Sabine Bätzing

Bundeskanzlerin Merkel hat darauf nun in ihrer wöchentlichen Video-Botschaft reagiert und eine gesellschaftliche Kraftanstrengung gefordert.

Was regen sich doch alle darüber auf, dass unsere Jugendlichen das Koma-Trinken entdeckt haben. Beides, die Aufregung die Art zu trinken, wirken wie Extremsport. Unweigerlich fragt man sich doch dabei, wozu muss in unserem Leben das Extreme immer einen höheren Stellenwert bekommen. Ob es nur ein Kitzelgefühl für ein paar Sekunden ist, dann trotzdem.

Entweder extrem oder alles vergessen und im Rausch untergehen. Es gibt aber Vorbilder, an denen sich auch die Jugend orientieren könnte.

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Bedingungsloses Grundeinkommen

Bei der Überlegung und Idee des bedingungslosen Grundeinkommens handelt es sich um eine echte Innovation, eine im Sinne der Erwartung für Innovationen des sechsten Kondratieff-Zyklus; eine die nachhaltiges Wachstum der nächsten 50 Jahre mit sich bringt. Derjenige, der darin eine ungerechtfertigte Alimentierung der Bevölkerung sieht verkennt, welche gigantische Auswirkung das bedingungslose Grundeinkommen für die psychische Gesundheit der Bevölkerung hätte. Wenn wir uns gleichzeitig vor Augen führen, welche gigantische Summen auf der anderen Seite durch die Steigerung von psychischen Erkrankungen auf uns zukommen werden, ist die Umsetzung der Idee des bedingungslosen Grundeinkommens geradezu eine Rettung von unnötigen Leidenswegen des Einzelnen und Kosten des Gemeinwesens. Ich werde mich im weiteren mit der Idee des Bedingungslosen Grundeinkommen im Kontext von Kondratieff Langen Zyklen und dem Vernetzten Denken hier oder im reframing beschäftigen.
[ Quelle ]

Gesundheit – Wachstumsmotor der Wirtschaft?
Produktivfaktor Gesundheit

Solidarisches Bürgergeld

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Börsen-Krimi oder Was ist los in China?

Von Robert Hsu, Chefredakteur „China Strategy“
Die vergangenen Tage haben uns einen Börsen-Krimi erster Klasse beschert. Die wichtigen Indizes Dow Jones und S&P 500 standen am Scheideweg – sie lagen genau auf den Tiefpunkten vom 17. August. Die Frage war, ob diese Unterstützungslinie hält oder ob sie nach unten durchbrochen wird – dann hätten wir uns wohl auf eine enorme Baisse einstellen müssen, die einige Monate andauern könnte. Als ob die ständigen roten Bildschirme in den vergangenen Wochen unsere Nerven nicht schon genug strapaziert hätten. Am Wochenanfang war der Tag der Wahrheit: Die Wall Street ging in die Knie. Allerdings zogen in der Nacht darauf die Kurse in Hongkong davon – dies war ein enorm positives Zeichen, das einen Wendepunkt markierte.
Und dann stieg Abu Dhabi bei der Citigroup ein. Mit einer Finanzspritze von 7,5 Milliarden Dollar signalisierten die Scheichs, dass sie durchaus an US-Firmen interessiert sind. Und die Wall Street verstand, dass nicht alle Finanzwerte über die Klippe springen werden und dass ein Retter in letzter Minute bereitsteht. Prompt zogen die Kurse drastisch nach oben. So spannend kann die Börse sein.

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Manager System – Geiz ist geil

Seitdem die Spitzenmanager der Deutschen Dax-Unternehmen eine intime und wohl beratende Beziehung mit Medien haben, trauen sie sich bei der Diskussion über Manager-Gehälter aus der Deckung. Sie bedienen sich der gleichen Rhetorik wie wir es von Stammtischen gewohnt sind. Insofern Nichts Neues. Aber sie setzen eins drauf, vergleichen sich mit Spitzenverdienern im Fußball und beklagen, warum sie denn nicht so bejubelt werden, wie die Fußballprofis – schließlich würden sie auch so viel verdienen und 90 Stunden in der Woche Verantwortung tragen, arbeiten usw.

Top-Manager deutscher Unternehmen rechtfertigen Gehälter.

Sie haben recht, wir würden gerne unsere Top-Manager bejubeln – denn das würde bedeuten, es würde uns mit den Ergebnissen deren Arbeit gut gehen. Nur solange fast jede große Bank fast eine Milliarde Euro wegen deren Engagement im Subprime-Kredit Bereich in den USA abschreiben müssen und der Steuerzahler die Zockermentalität der Bänker zahlen muss, ist es ein Eigentor der Bank.

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Eltern verführen Jugendliche zu Gewalt

Handys fördern Gewalt unter Jugendlichen. Repräsentative Studie belegt Zusammenhang. Gewaltdarstellungen und Pornos lernen immer mehr Jugendliche über ihr Handy kennen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie. Die enorme Verbreitung des Mobiltelefons und seine bessere technische Ausstattung förderten den Missbrauch.


Gewalthaltige Inhalte kennt jeder Dritte
Die JIM-Studie wurde zusammen mit der Medienforschung des Südwestrundfunks (SWR) erstellt. „Die Ergebnisse bestärken uns, hier weiter in die Forschung zu investieren und das Handy als wichtiges Jugendschutzthema zu begreifen“, sagte Thomas Langheinrich, Präsident der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg.

Soweit auf ZDFheute.de

Es ist natürlich gut, wenn geforscht wird und wenn wir für die Forschung von gesellschaftlichen Phänomenen Geld bereitstellen. Die eben auf ZDFheute.de publizierte Nachricht über die neuesten Ergebnisse belegt nicht, das z. B. jeder dritte Jugendliche gewalthaltige Inhalte vom Handy kennt. Die Studie belegt repräsentativ, dass es den Produzenten von zur Verrohung anleitenden Inhalten gelungen ist, jeden dritten Jugendlichen zu verführen.

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USA: Offenmarktausschuss der Zentralbank testet Belastungsgrenzen

Zweierlei zu den Nachrichten und Artikeln von gestern. Erstens: die gesammelten und gedruckten Ausführungen der 12 Distrikte der US-Notenbank im so genannten Beige Book sind lange nicht so wichtig, wie das, was einzelne Mitglieder der Notenbank sagen. Zweitens: In der US-Notenbank ist man sich weiterhin nicht einig über den künftigen Kurs.

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Optimisten und Pessimisten

Euphorie des Sommers ist verschwunden. Der Indikator für das Konsumklima unter den Verbrauchern, den die GfK monatlich ermittelt, sank auf 4,3 Zähler von 4,8 Punkten im Vormonat. Dennoch werde der private Konsum dieses Jahr noch einen bescheidenen Beitrag zum Wachstum leisten. Trotz einer deutlich verbesserten Lage am Arbeitsmarkt ließ die Kauflaune für größere Anschaffungen deutlich nach. Auch die Konjunkturaussichten werden skeptischer beurteilt. Die Deutschen sehen den Aufschwung zwar noch intakt,

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Arm und Reich – System Prinzip Hoffnung

Strategien, Haushalte, Statistiken und Deutungen, Prognosen und Korrekturen – wir haben alles, vielleicht nicht den Mut, dem Plan der Realität ins Gesicht zu schauen – statt dessen lieber noch schnell einkaufen zu gehen und ein Budget nach dem anderem aufstellen. Das wird planvolles Wirtschaften genannt. Viele Budgets werden mit Nachhaltigkeit verwechselt.

In diesem Artikel sollen Links unkommentiert einen Blumenstrauß von Ereignissen unseren Alltagsrealität dokumentieren und zum Nachdenken anregen.

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Vermögen schützen

Der Goldmarkt befindet sich schon seit längerer Zeit in einem stabilen Aufwärtstrend – und ein Ende ist nicht in Sicht. So bieten der schwache Dollar, die starke Gold-Nachfrage und die angespannte Angebotslage die Basis für weiter steigende Preise. Immerhin ist der Preis für Gold in diesem Jahr schon um 28% gestiegen. Und mit einem Preis von mehr als 820 Dollar pro Feinunze befinden wir uns nur noch wenige Prozent vom Allzeit-Hoch bei 870 Dollar entfernt. Inflationsbereinigt ist aktuell noch sehr viel Luft, denn das Rekordhoch von 1980 entspricht einem heutigen Dollarwert von rund 2.200 Dollar. Und trotz des stark gestiegenen Preises sind die meisten Analysten weiterhin stark auf weitere Steigerung eingestellt. Ein Sprung über die Marke

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