Behandlungsfehler der Krankenkassen

Alarm wegen Behandlungsfehlern
Kasse: Jeder fünfte Verdacht bestätigt
Bundesweit erleidet mehr als eine halbe Million Krankenhaus- Patienten gesundheitliche Schäden durch die Behandlung in der Klinik. Bei einem Viertel dieser Fälle, also knapp 130.000, sind die Folgeschäden auf Behandlungsfehler zurückzuführen. (ZDFheute.de 18.11.07)

80 Prozent aller Behandlungsfehler sind auf ungenügende Fähigkeiten in Kommunikation, Führungsqualität, Teamwork, Planung und Management, so genannten Softskills, zurückzuführen“, sagte die Leiterin der Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin der Berliner Charité, Frau Prof. Dr. med. Claudia Spies. (ZDFheute.de, 10.11.07)

Zwei von vielen Nachrichten seit 2005 bezüglich der Behandlungsfehler. Allen ist eins gemeinsam: sie dreschen mal wieder auf die Ärzte,

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Gegen Zwangsabgabe der Krankenhäuser

Hessische Kliniken gehen wegen Zwangsabgabe vor Gericht
Landeskrankenhausgesellschaft reicht erste Klagen gegen Sanierungsbeitrag ein

(Presseinformation der HKG / Eschborn, 9. November 2007)

Die Hessische Krankenhausgesellschaft (HKG) hat am 9. November 2007 die ersten Klagen hessischer Krankenhäuser gegen die mit der Gesundheitsreform 2006 (Gesetz zur Stärkung des Wettbewerbs in der gesetzlichen Krankenversicherung – GKV-WSG) eingeführte pauschale Kürzung der Krankenhausrechnungen um 0,5 % zur Sanierung der gesetzlichen Krankenkassen (Sanierungsbeitrag) bei den zuständigen Sozialgerichten eingereicht. Die Krankenhäuser sind hessenweit hiervon mit einem Gesamtbetrag von jährlich ca. 19 Mio. Euro betroffen, um den ihre Rechnungen gekürzt werden. Als Koordinierungsstelle für die Klagen ihrer Mitgliedskrankenhäuser hat die HKG in einem ersten Anlauf die Klagen von mehreren hessischen Krankenhäusern, mit denen insgesamt rd. 1.700 Abrechnungsfälle beklagt werden, bei den Sozialgerichten in Kassel, Marburg, Frankfurt und Darmstadt eingereicht. Weitere Klagen werden folgen.

Die Geschäftsführerin der Hessischen Krankenhausgesellschaft, Karin Lübberstedt, erklärte hierzu, dass der Sanierungsbeitrag weder notwendig noch sachgerecht und darüber hinaus verfassungswidrig ist.

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Gegen Telekommunikationsüberwachung

Ähnlich Ärzteverbänden wie dem Marburger Bund hat die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) die Verabschiedung den Bundestagsbeschluss zur Telekommunikationsüberwachung kritisiert. Mit dem Gesetz werfe die Politik tiefe Gräben im Vertrauensverhältnis von Klinikärzten und Patienten auf, kritisierte die DKG. Bei der neuen Regelung handele es sich um nichts weniger als die faktische Abschaffung der ärztlichen Schweigepflicht, auf die … Weiterlesen

Gemeinwohl im 21. Jahrhundert

Gerade eben haben die Bundestagsabgeordneten ihre Diäten um 9,4 Prozent auf 7668 Euro erhöht. Mit Ja stimmten am Freitag 377 Abgeordnete, mit Nein 166, es gab 14 Enthaltungen.

Es sind die gleichen Abgeordneten, die anderen Berufsgruppen in Deutschland ins Gewissen reden, wenn diese Lohnsteigerungen für sich fordern. So haben wir es bei den Ärzten 2006 erlebt und erleben es jetzt bei den Streiks der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL).

Zu der Problematik erscheint auf Frankfurter Rundschau Online ein sehr gut geschriebener Artikel, der zum Lesen dringend empfehlenswert ist.

„… Nun kann man sagen: Wenn da jeder käme! Ja, soll doch jeder kommen! Sollen doch die deutschen Drehbuchschreiber die Filmproduktion boykottieren, und sollen doch ein paar TV-Techniker das Fernsehen lahmlegen, sollen die Bauern Milch und Korn eine Zeit für sich behalten, sollen die Arbeiter am Band den Schraubenschlüssel zur Seite und den Betrieb lahm legen. Sollen Heizungsmonteure zu Hause bleiben, wenn der Boiler streikt, sollen die Dachdecker nach dem nächsten Sturm sagen, nein, ich komme lieber nicht, sollen die Kassiererinnen bei Aldi und die Kassierer in den Tankstellen das Tippen verweigern. Was da alles lahmgelegt werden kann! Und was wird dann passieren? Es wird sich herausstellen, dass viel mehr Leute viel wichtiger sind, als sie gedacht haben.

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Der Bürger zahlt Spekulanten, Lobbyisten, Politiker und Abzocker

Eurogruppe lehnt Steuer-Erleichterungen wegen Ölpreis ab

„…Der hohe Ölpreis und die anhaltende Krise an den Finanzmärkten könnte nach Ansicht der Finanzminister der Euro-Zone die derzeit noch robuste Konjunktur stärker dämpfen als absehbar. „Der Ölpreis macht uns Sorgen“, sagte Euro-Finanzminister Juncker. Doch blieben die Regierungen dabei, auf die Verteuerung nicht mit Steuersenkungen zu reagieren. EU-Währungskommissar Joaquin Almunia ergänzte, die Turbulenzen an den Kreditmärkten hielten länger an als gedacht und könnten die Realwirtschaft auf Dauer stärker bremsen. „Wir sind besorgt über dieses Risiko“, sagte Almunia am Montag nach dem Treffen der Minister in Brüssel…“ (ZDFheute.de)

Der Energiebedarf der Weltbevölkerung steigt und steigt. Bis 2050 rechnet der Weltenergierat WEC laut einer am Montag veröffentlichten Prognose bei der Tagung in Rom, mit 70 bis 100 Prozent Mehrbedarf an Öl, Gas und Kohle, um die steigende Energienachfrage bedienen zu können. Aberwitzig erscheint unter dieser Prognose und unter Heranziehung der Tatsache, dass mindestens 1,6 bis 2 Milliarden Menschen (dies ist fast ein Drittel der Menschheit) auf dieser Welt immer noch ohne Strom leben, die Aussicht, in diesem Zeitraum den CO2-Ausstoß auch nur auf aktuellem Niveau halten zu wollen. Von einer Reduzierung des Ausstoßes, wie es die EU erreichen will (Deutschland will bis 2020 die Emission von CO2 um 40 % senken), wollen wir hier gar nicht reden.

Dies wäre wohl nur dann möglich, wenn sofort die halbe Welt mit Solarzellen zugepflastert wird oder wir (als die „reichen“ Länder) den aufstrebenden Ländern in Asien, Südamerika und Afrika nicht den gleichen Lebensstandard zubilligen (und damit eben auch nicht den hohen Energieverbrauch), wie wir ihn selbst genießen. Selbst in afrikanischen Hauptstädten (vom weiten Land ganz zu schweigen) ist es oftmals so, dass eben kein Strom aus der Steckdose kommt oder die Wohnungen Nachts finster bleiben. Aber sogar eine weltweite Kehrtwende hin zu alternativen Energien (Solar, Wind- und Wasserkraft, Biomasse etc.) würde Studien zufolge wohl kaum ausreichen, um diesen gigantischen Energiebedarf der ganzen Menschheit (würde alle Welt so leben wie in Westeuropa oder Nordamerika) zu decken.

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Pflege und Ärzte frontal

Gefährdete Patienten / Pflege-Alarm im Krankenhaus
„…Hintergrund der dramatischen Lage: Der Europäische Gerichtshof erklärte 2003 die extrem langen Arbeitszeiten deutscher Klinikärzte für unzulässig. Infolgedessen reduzierten die Krankenhäuser die Arbeitsbelastung der Ärzte, indem sie neue Stellen für Mediziner schafften. Weil das kostenneutral nicht möglich war, mussten die Kostensteigerungen beim übrigen Personal aufgefangen werden – im Wesentlichen beim Pflegedienst, so Alfred von Dollen, Geschäftsführer des Friedrich-Ebert-Krankenhauses in Neumünster.

Dabei werden in Zukunft die pflegerischen Leistungen in den Krankenhäusern steigen, erklärt Prof. Wolfgang Greiner, Gesundheitsökonom von der Uni Bielefeld: Die Patienten würden auf Grund der demographischen Entwicklung in Zukunft immer älter. Viele Krankenpfleger fühlen sich von der Politik allein gelassen. Die Politik „redet das schön, was dort aus den Gesundheitsstrukturgesetzen heraus entstanden ist, und geht nicht offen mit dem qualitativen Problem um, das die Krankenhäuser haben“, so von Dollen…“ (ZDF.frontal21)

Soweit frontal21 gestern bei ZDF. Was dort genauso wie auch wo anders nicht angesprochen wurde, dass die Berufsgruppen in einem geschlossenem System aufeinander gehetzt werden. Genauso, wie es eine erklärte Politik der Bundesregierungen seit Anbeginn der Gesundheitsreformen ist, die Krankenhäuser durch Budgetierungen an Rand der Existenz zu bringen – wer überlebt, der kann weiter arbeiten – ist es auch in dem gleichen System erforderlich, Stellen gegeneinander aufzurechnen. Niemand von den Geldgebern macht sich Gedanken darüber, wie viel Personal im Krankenhaus für die Pflege, Betreuung, Diagnostik und Behandlung erforderlich ist. Es soll nur immer weniger sein – das ist allen, die am Geldhahn sitzen bei jedem Fassanstich offensichtlich klar. Diesen systematisierten Wahn erlebt man jährlich bei den Pflegesatzverhandlungen. Die dabei gestellten Fragen seitens der Kassen/Kostenträger lassen daran zweifeln, ob diese überhaupt daran interessiert sind, für die Mitglieder der Solidargemeinschaft vernünftige Krankenhausbedingungen zu schaffen. Die Qualität stellen sie immer in Frage, ihre eigene nicht.

Kassenvertreter und die Ministerialbürokratie denken nur in Statistiken, die sie sich aber auch noch zu eigenem Vorteil zu Recht interpretieren. Ihre Vorstellungen haben mit der realen Situation am Bett, in der Ambulanz, im Operationssaal oder in der Praxis eines niedergelassenen Arztes nichts zu tun. Sie sind nur von der verstaatlichten Doktrin getragen – es muss billig sein.

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Gehetzte Deutschen

Im Moment interessiert es mich nicht, wie es in anderen Ländern aussieht, sondern wie es zu Hause zugeht. Es wird gehetzt – nach Belieben. Es ist oft so – am Beispiel einiger Nachrichten von Gestern können Gemeinsamkeiten festgestellt werden. Was haben diese Nachrichten gemeinsam? Nun, zu erst sind diese Nachrichten alle negativ, auch wenn versucht wird, den Bürgern die Augen mit dem Gerede vom Aufschwung zu verschleiern. Denn was soll der Bürger machen? Er soll nicht auf seine Absicherung schauen, sondern sich getrost in die Arme der Regierung zurücklehnen und das machen, was der Regierung am Liebsten ist – einkaufen gehen, Geld ausgeben. Schließlich sind ja bald Weihnachten. Logisch! Dann würde aus Sicht der Wirtschaftswissenschaftler der Binnennachfrage den Exportweltmeister Deutschland nachhaltig unterstützen. Wie soll der Bürger mehr Geld ausgeben, wenn er damit rechnen muss, dass ohne staatlichen Schutz andere Monopole beherzt in seine Tasche greifen, um ihre Milliardengewinne noch weiter steigern zu können. Siehe Strom oder Ölspekulationen. Oder, wenn Waren auf der Schiene 8 km pro Stunde brauchen, bis sie das Ziel erreichen können – die Bundesbahn/Mehdorn hat etliche Schienen und Bahnhöfe abgebaut, um für das wahnsinnige Börsenvorhaben bessere Zahlen vorweisen zu können. Das der Warentransport stockt, interessiert scheinbar niemand. Jetzt streiken Lokomotivführer für mehr Gehalt – war ja schon lange überfällig. Und alle, die es den Eisenbahnern nicht geben wollen, wedeln mit dem Gespenst von wirtschaftlichen Verlusten vor der Nase des Bürgers in jeder Nachrichtensendung. Aber wie viel Geld beim Abbau von Ressourcen bei der Bahn buchstäblich auf der Strecke geblieben ist, davon spricht keiner. Normalerweise muss ein Manager gehen, wenn er , wie Herr Mehdorn alle gefährdet und in diesem besonderem Fall auch noch Volksvermögen verschleudert.

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Wenn die Guthaben dahin schmelzen

Analysten erwarten zumindest aus technischer Sicht noch einmal einen Fall unter die 800 USD – Marke. Eine größere Korrektur wäre noch einmal eine gute Kaufgelegenheit für physisches Gold, denn dass es zu einer weltweiten Inflationierung (eventuell vorher noch ein kleiner deflationärer Schock) kommen wird, dürfte angesichts der US-Notenbankpolitik inzwischen klar sein.
Dass in diesem Umfeld auch Gelder aus den Goldaktien (kurzfristig) abgezogen wird – oder bei sich auflösenden Carry-Trades auch gezwungenermaßen aufgelöst werden muss – dürfte klar sein. Doch wer Geld besitzt, der sollte in den nächsten Tagen nicht nur an Weihnachtsgeschenke und sein Geldbeutel für die Binnennachfrage öffnen, sondern bevor die Guthaben auf den Konten dahin schmelzen daran denken, (nicht nur vorsichtshalber)

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