Während in Deutschland gerade die Freiheit der Bürger durch das Schnüffler-Gesetz zu Vorratshaltung weiter eingeschränkt wird, kocht die Weltwirtschaft weiter zu neuen scheinbar verwirrenden Graden.
„Der Vizepräsident der „Chinese People’s Political and Consultative Conference“, eine der wesentlichen Beratungsgruppen des Parlaments, hat sich zu Gunsten einer verstärkten Diversifizierung der Devisenreserven in den Euro ausgesprochen. Daraufhin kam es zu nachhaltigen Kursverlusten des USD. Hier wird deutlich, dass das Machtpotential Chinas an den Finanzmärkten bemerkenswert ist. Die Machtbalance verändert sich in nachhaltigem Tempo zu Gunsten der aufstrebenden Nationen Chinas, der GUS-Staaten und auch Indiens.Diese Veränderung am Finanzmarkt hat im politischen Establishment bisher noch keine markanten Spuren hinterlassen. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich auch dort Verschiebungen zu Gunsten dieser aufstrebenden Regionen ergeben werden, sind als extrem hoch einzustufen.“ (Veröffentlicht von Folker Hellmeyer am 07.11.2007 um 9:38)
Entweder hat eine Nation ein gigantisches Potential an Geld, mit dem sie Märkte zu Gunsten des nationalen Interesses manipulieren könne; dann macht es nichts aus, dass in der gleichen Nation die bürgerlichen Freiheiten keinen Wert haben. Die Strategien der kommunistischen Machthaber sind auf dem Feld des Kalten Krieges die gleichen gewesen, wie zur Zeit, wenn sie mit kapitalistischen Methoden versuchen, den Markt umzudrehen und wie man so schön auf der Börse zu sagen pflegt: den Markt zu schlagen.
Oder es gibt eine freiheitlich demokratische Nation, die ihren gesamten Grips dazu benutzt, ihren unverwechselbaren Platz in der Weltwirtschaft zu sichern und auszubauen. Dies geht aber nicht, wenn die Bürger und deren Bewegung gleichzeitig im Kommunikationsraum beschnüffelt werden.