Währungsreform nein, Derivate verbieten

„Es gibt auf der Welt über dreißig Millionen Gesetze, um die zehn Gebote durchzuführen.“
Albert Schweitzer (1875-1965), evangelischer Theologe

Ich habe immer wieder gedacht, mein Gefühl, meine Überlegungen und meine Analysen würden mich betrügen, weil ich nicht vom Fach komme. Welches Fach eigentlich? Nach dem Debakel von Kopenhagen ist ganz eindeutig, dass systemrelevantes Verhalten der über 150 Regierungschefs einfach nicht vorhanden ist. Obwohl sie sich tagelang über das wichtigste System, Naturgleichgewicht unterhalten haben. Sie sind aber bei dem trotzigen Grabenkrieg der „Sanften“ geblieben. Rausgekommen sind 2 Grad, an die keiner der Staatenlenker so richtig glaubt. Es muss erst das Wasser über die Deiche in die Straßen hinein schwappen, dann werden sie wieder heldenhafte Krisenpläne schmieden. Wie bei der Finanzmarktkrise.

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Neue Grippe in Ebbe und Flut

Schweinegrippewelle ebbt langsam ab sagt das RKI, die Bundesländer haben Angst, auf Impfdosen sitzen zu bleiben und GSK wird bis Montag mehr liefern, als bestellt. Das Verwirrspiel um die Schweinegrippe ist um eine Runde weiter – die Zahl der Toten ist vom 25.11. auf den 26.11.2009 laut RKI-Tabelle von 52 auf 59, also innerhalb eines …

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H1N1-Mutationen von Mensch zu Mensch übertragen

Bei der Schweinegrippe geht der Tanz der Viren weiter. Auf BBC News wird gemeldet, dass in University Hospital of Wales 5 Patienten an einer Mutation des H1N1 Virus erkrankt sind. Zwei der Patienten sind bereits auf Station und 3 noch auf der Intensivstation.
Das besondere an dieser Nachricht ist, dass
eine H1N1-Mutation von Mensch zu Mensch das erstemal übertragen worden sei. Es sollen sich einige darunter im Krankenhaus infiziert haben.
Diese Mutation soll gegen Tamiflu resistent sein.

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Kampf der Viren

Nach den Berichten aus Mexiko aber vor allem aus Australien ist in der Welt der Viren ein Kampf um die Vorherrschaft, um die Wirte (Menschen) seit Monaten entfesselt. Demnach sind wir gerade mit einer interessanten Beobachtung konfrontiert, dass der H1N1-Virus den saisonalen Grippen-Virus massiv verdrängt. Die H1N1 soll aus der Gegend von Massentierhaltung gekommen sein und sich zunächst auch in ähnlichen Gebieten rasch verbreitet haben. Auch in den USA massive Zahlen, obwohl ein modernes Land mit allen Möglichkeiten. Es ist und wird interessant sein, die Wechselwirkungen zwischen der Mikro- und Makrowelt zu beobachten. Wir stellen jetzt schon fest, dass sich die Natur auch gegen unsere Eingriffe selbst regulieren, neue Gleichgewichte finden kann.

Es klingt, als würde man den Teufel mit dem Beelzebub austreiben. In zwei unabhängigen Studien haben Wissenschaftler herausgefunden, dass das offenbar ungefährliche Hepatitis-G-Virus die Vermehrung des Aids-Erregers HIV behindert.

Ohne Rücksicht auf den Menschen. Als muss der Mensch, als Teil der Natur ökologisch denken und sich in die Wechselwirkungen gewaltfrei einklinken. Den Krieg Viren gegen Viren gibt es schon. Die Angst im Nacken haben alle:

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Studentenprotest 2009

Studenten prostestieren wieder. Es erinnert einen an 1968. Damals haben sich die Studenten dagegen gewehrt, in das Korsett aus der Vorkriegszeit und der Verwalter der Nachkriegszeit hinein gezwängt zu werden. Damals haben sie mit der jugendlichen Sensibilität gespürt, dass die Untertan-Strategien nicht zu einer entwicklungsfähigen Gesellschaft taugen und vor allem undemokratisch geblieben sind. Heute spüren sie mit der gleichen Sensibilität, dass sie wiedermal in ein Korsett, diesmal der beinahe technokratisch agierenden  Landes-, Bundesregierung und der EU hinein gezwängt zu werden. Sie spüren, es werde von ihnen mehr Leistung in kürzerer Zeit abverlangt aber keine Aussichten aufgezeigt, wie damit eine kreative, sozial gerechte und innovative Gesellschaft entwickelt werden soll. Sie werden nicht ernst genommen. Nehmt sie ernst!

Heute ist wie 1968 das Hauptproblem die Verlogenheit und Konsequenzlosigkeit der Regierungen. Die Sonntagsreden über die Bedeutung von Bildung und Bildungswesen kann man ja auch nicht mehr hören. Die neuesten Nachrichten aus der Regierungskoalition zeigen, was als systemrelevant wirklich betrachtet wird. Es sind immer noch die Banken, deren unverantwortliches und das Gemeinwesen destruktiv belastendes Verhalten im Umgang mit Derivaten und anderen ruinösen Bankenprodukten, die gigantischen Verluste der Zockergemeinde mit Milliarden von Euro auf Kosten der Gemeinschaft sozialisiert werden. Unglaubwürdig. Inhaltslose Versprechen im Wahlkampf – wie oft.

Die Kluft zwischen den Regierungen

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Impfen oder nicht impfen, das ist hier die Frage

In Ärmel husten

Der Schweinegrippe-Alarm in der Ukraine zeigt, wie schnell sich die Schweinegrippe auf einmal verbreiten kann. Die Nachricht zeigt,dass sich das Epizentrum für die Grippe in Unkraine etabliert hat. Ungünstig, weil gerade Ukraine bezüglich der medizinischen Versorgung schlecht versorgt ist. Es wird auch zeigen, dass wir die Unklarheiten bei dem Impfstoff in Kauf nehmen müssen und jeder für sich mit seinem Arzt entscheiden muss, wie er damit umgehen kann. Impfen oder nicht impfen, das hier die Frage.

Links:

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Schweinegrippe-Impfstoff: Verträglichkeitsmythos und Empfehlungschaos

blitz-a-t / 16. Oktober 2009

(mit freundlicher Genehmigung der Arzneimittelinformation Berlin GmbH)
ALLES IM GRIFFF? (III)
SCHWEINEGRIPPE-IMPFSTOFF: VERTRÄGLICHKEITSMYTHOS UND EMPFEHLUNGSCHAOS

Die Diskussion über die Sicherheit der Massenimpfung mit dem Schweinegrippeimpfstoff PANDEMRIX (GlaxoSmithKline [GSK]), der die Wirkverstärkermischung AS03 enthält, nimmt zu: Seit einigen Tagen wollen Gesundheitsbehörden Impfstoffhersteller dazu motivieren, Schweinegrippeimpfstoffe ohne Wirkverstärker zu produzieren – zumindest für den Bedarf schwangerer Frauen. Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte fordert einen adjuvansfreien Impfstoff auch für Kinder von sechs Monaten bis sechs Jahren (1). Und die Bundeswehr will ihre 250.000 Soldaten mit einem Wirkverstärker-freien Schweinegrippe-Ganzvirus-Impfstoff versorgen (CELVAPAN von Baxter) (1). Ein Virologe bezeichnet diesen Schritt sogar als „einzig richtige Entscheidung“ (2). Dies erachten wir als Trugschluss. Das Prinzip der Ganzvirus-Impfstoffe wurde wegen einer hohen Rate an unerwünschten Wirkungen schon vor Jahrzehnten durch die besser verträglichen Spaltimpfstoffe ersetzt. Auch für Schwangere ist dieser Impfstoff keine Alternative: Die STIKO verweist darauf, dass es zu CELVAPAN „keine Erfahrung bei Schwangeren“ gibt (3).

Um es noch einmal deutlich zu sagen: Bei Abwägung von Nutzen und Schaden sind beim gegenwärtigen Stand der Impfstoffentwicklung gegen Schweinegrippe ausschließlich konventionell auf Hühnereiern angezüchtete Spaltimpfstoffe mit 15 μg Antigen sinnvoll, also weder Impfstoffe, die unzureichend erprobte Wirkverstärker enthalten noch Wirkverstärker-freie Ganzvirus-Impfstoffe. Die in ihrem Risikoprofil gut überschaubaren

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Wer zahlt den Scherbenhaufen der Banken

Herr Ober, bringen Sie mir bitte Geld, ich möchte zahlen… (von BFM) Wenn am 24. und 25. September die Staats- und Regierungschefs sowie die Finanzminister der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer beim G20- Gipfel zusammenkommen, wird vor allem das weitere Vorgehen zur Bekämpfung der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise im Vordergrund stehen. In Vorbereitung auf den Weltfinanzgipfel …

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Amok in Ansbach

„Hass und Zukunftsangst“ trieben Schüler zum Amoklauf
Monolog an ein Mädchen
„Er fühlte sich ungerecht behandelt durch die Schule, die Gesellschaft“, sagte Oberstaatsanwältin Gudrun Lehnberger am Montag in Ansbach nach der Auswertung eines etwa 80 Seiten langen Dokuments. Darin hatte Georg R. die Gründe für seine Bluttat am vergangenen Donnerstag am Carolinum-Gymnasium festgehalten. Er erwähnte auch Furcht vor einer schweren Krankheit und die Sorge, das Abitur nicht zu schaffen.

„Schüler, die die furchtbaren Ereignisse an ihrer Schule gerade zu verarbeiten beginnen, werden durch Telefonanrufe von privaten Fernsehsendern in der Hoffnung auf spektakuläre Informationen ohne Rücksicht auf ihren seelischen Zustand belästigt“, hieß es in einer Erklärung von 30 Elftklässlern, die in der „Fränkischen Landeszeitung“ veröffentlicht wurde.

Schon wieder ein Schüler, der in der Öffentlichkeit Aufmerksamkeit sucht und dabei Schaden von Gesundheit und Leben von anderen in Kauf nimmt. Es ist ein Problem. Diesmal in Ansbach.

(Ansbach) Bei einem Brandbombenanschlag in einem Gymnasium im bayerischen Ansbach sind am Donnerstag vier Schüler schwer verletzt worden. Bei dem Täter handelte es sich um einen 19-Jährigen aus der 13. Klasse der Schule. Er wurde bei seiner Festnahme durch einen Polizisten mit Schüssen selbst schwer verletzt, wie eine Polizeisprecherin sagte.

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