Auf keinen Fall darf wohl die breite Masse durch einen zu schnell steigenden Goldpreis verunsichert werden.
905,20 USD | -1,79% auf Gestern | + 38,2% in 12 Monaten |
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Der Goldpreis wurde gerade wieder mit Pseudo-Meldungen aus Indien und der Schmuckindustrie (weniger Goldimporte im Januar als erwartet) nach unten gedrückt. Sie als Rohstoffraketen.de-Leser wissen, was man von Meldungen im Zusammenhang von Gold und der Schmucknachfrage halten kann…nämlich nichts. Diese Meldungen beeindrucken eventuell noch Daytrader, die keine Ahnung von Gold haben.
Heute morgen wurde bereits die Meldung gestreut, dass der IWF Goldverkäufe in Erwägung zieht. Davon lässt man sich besser nicht blenden.
Wir lesen dafür nirgends, wie viel Gold die Notenbanken Russlands, Argentiniens und vieler arabischer Länder (inklusive der Staatsfonds) auf der anderen Seite kaufen.
Es ist daher sicherer mit eigenem Vermögen weiter seine eigene Notenbank zu spielen und sich eigene privaten Goldreserven zulegen.
Die Rohstoffpreise koppeln sich langsam von den Rezessionsängsten ab und streben weiter nach oben.
Kupfer, Blei, Nickel, Aluminium, Palladium, Platin, Rhodium – alle diese Metalle sehen charttechnisch extrem gut aus! Viele sind aus Konsolidierungsformationen nach oben ausgebrochen. Vor allem Kupfer, von den meisten Hedge Fonds aufgrund der kommenden Rezession schön leer verkauft (logische Argumentation: der Preis muss fallen, wenn es eine US-Rezession geben wird), steigt nun „komischerweise“ (für die Shortspekulanten wohl „völlig unerklärlich“) wieder an. Ob sich da nicht einige Spekulanten bald auf der falschen Seite befinden? Damit wird das favorisierte Szenario immer wahrscheinlicher.
Nämlich: Steigende Rohstoffpreise und im Schlepptau steigende Inflation trotz gleichzeitiger Abkühlung der Wirtschaft! = Stagflationsszenario Hauptprofiteur in einem solchen Szenario übrigens: Gold.
Problem allerdings: Dies muss natürlich so lange wie möglich vertuscht werden.
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