Weihnachten 2007

Nachfragemacht der Konsumenten ist ein schlafender Riese

Jedes Jahr die gleiche bange Frage: „Wie werden die Weihnachten ausfallen?“ Und jedes Mal ein die gleiche, hoffnungsvolle Antwort: „Bloß nicht so viel kaufen, wie letztes Jahr, es sollte mal ein Fest der Besinnung werden.“ Und jedes Jahr kommen dann eine Menge Geschenke zusammen, weil wir es doch nicht aushalten können, die strahlenden Augen der anderen unter dem Weihnachtsbaum beim Auspacken zu sehen – die prickelnde Spannung, wird es gefallen, kommt noch dazu. Jedes Jahr also das gleiche Spiel mit sich selbst, mit den Nächsten und mit der Wirtschaft.

Weiterlesen …Weihnachten 2007

Wahhabismus in Saudi Arabien

Auswirkungen einer Staatsdoktrin auf die Stabilität der Welt?
In Saudi-Arabien ist die Lehre Ibn Abd al-Wahhabs Staatsdoktrin. Gleichzeitig fördert der saudische Staat wahhabitische und andere sunnitische Organisationen in allen Teilen der Welt Kennzeichnend für den Einfluss der Wahhabiten sind unter anderem folgende Praktiken im öffentlichen Leben:
– Verbot des Autofahrens für Frauen
– Verbot für Frauen, sich in der Öffentlichkeit mit fremden Männern zu zeigen.
– Öffentliche Scharia-Strafen wie Hinrichtungen, Auspeitschungen
– Verbot der freien Religionsausübung
Als Hochburgen der Wahhabiten im heutigen Saudi-Arabien

Weiterlesen …Wahhabismus in Saudi Arabien

Inflationsrate in drei Monaten verdoppelt

Für November hat die Deutsche Bundesbank in ihrem Monatsbericht am Montag mitgeteilt, dass sich das Preisklima in Deutschland seit Mitte des laufenden Jahres „deutlich eingetrübt“ habe. Die Bundesbank wertet damit die Daten des Marktforschungsunternehmens GfK und der Europäischen Kommission. Der Anteil der befragten Personen mit einer als stark empfundenen Teuerung habe in den letzten Monaten sehr deutlich zugenommen. Zugleich habe sich auch der Anteil derjenigen Personen vergrößert, die mit einem stärkeren Preisanstieg in der Zukunft rechnen.

Weiterlesen …Inflationsrate in drei Monaten verdoppelt

Gehetzte Deutschen

Im Moment interessiert es mich nicht, wie es in anderen Ländern aussieht, sondern wie es zu Hause zugeht. Es wird gehetzt – nach Belieben. Es ist oft so – am Beispiel einiger Nachrichten von Gestern können Gemeinsamkeiten festgestellt werden. Was haben diese Nachrichten gemeinsam? Nun, zu erst sind diese Nachrichten alle negativ, auch wenn versucht wird, den Bürgern die Augen mit dem Gerede vom Aufschwung zu verschleiern. Denn was soll der Bürger machen? Er soll nicht auf seine Absicherung schauen, sondern sich getrost in die Arme der Regierung zurücklehnen und das machen, was der Regierung am Liebsten ist – einkaufen gehen, Geld ausgeben. Schließlich sind ja bald Weihnachten. Logisch! Dann würde aus Sicht der Wirtschaftswissenschaftler der Binnennachfrage den Exportweltmeister Deutschland nachhaltig unterstützen. Wie soll der Bürger mehr Geld ausgeben, wenn er damit rechnen muss, dass ohne staatlichen Schutz andere Monopole beherzt in seine Tasche greifen, um ihre Milliardengewinne noch weiter steigern zu können. Siehe Strom oder Ölspekulationen. Oder, wenn Waren auf der Schiene 8 km pro Stunde brauchen, bis sie das Ziel erreichen können – die Bundesbahn/Mehdorn hat etliche Schienen und Bahnhöfe abgebaut, um für das wahnsinnige Börsenvorhaben bessere Zahlen vorweisen zu können. Das der Warentransport stockt, interessiert scheinbar niemand. Jetzt streiken Lokomotivführer für mehr Gehalt – war ja schon lange überfällig. Und alle, die es den Eisenbahnern nicht geben wollen, wedeln mit dem Gespenst von wirtschaftlichen Verlusten vor der Nase des Bürgers in jeder Nachrichtensendung. Aber wie viel Geld beim Abbau von Ressourcen bei der Bahn buchstäblich auf der Strecke geblieben ist, davon spricht keiner. Normalerweise muss ein Manager gehen, wenn er , wie Herr Mehdorn alle gefährdet und in diesem besonderem Fall auch noch Volksvermögen verschleudert.

Weiterlesen …Gehetzte Deutschen

Wenn die Guthaben dahin schmelzen

Analysten erwarten zumindest aus technischer Sicht noch einmal einen Fall unter die 800 USD – Marke. Eine größere Korrektur wäre noch einmal eine gute Kaufgelegenheit für physisches Gold, denn dass es zu einer weltweiten Inflationierung (eventuell vorher noch ein kleiner deflationärer Schock) kommen wird, dürfte angesichts der US-Notenbankpolitik inzwischen klar sein.
Dass in diesem Umfeld auch Gelder aus den Goldaktien (kurzfristig) abgezogen wird – oder bei sich auflösenden Carry-Trades auch gezwungenermaßen aufgelöst werden muss – dürfte klar sein. Doch wer Geld besitzt, der sollte in den nächsten Tagen nicht nur an Weihnachtsgeschenke und sein Geldbeutel für die Binnennachfrage öffnen, sondern bevor die Guthaben auf den Konten dahin schmelzen daran denken, (nicht nur vorsichtshalber)

Weiterlesen …Wenn die Guthaben dahin schmelzen

Öl-Standard oder Gold-Standard

Durch die Aufkündigung der Goldeinlösepflicht durch die USA brach das Bretton-Woods-System aus dem Jahre 1944 damit 1973 endgültig zusammen. Man muss sich vorstellen, dass die USA quasi vor die Entscheidung gestellt wurden, ob man die Goldreserven behalten will oder die eigene Währung aufweicht. Man entschied sich damals für das Gold und gegen die eigene Währung. …

Weiterlesen …Öl-Standard oder Gold-Standard

Reservewährung der Welt – Gold

GOLD bei 813,10 USD. Euro/USD bei 1,4507.

1000 Gramm/Goldbarren / Mwst.frei /Ankauf 17.956,00€ / Verkauf Netto-Brutto 18.382,00 €

Demnach kosten 1000 Gramm 2.000 € mehr wie vor ca. 6 Wochen.

Dabei ist bemerkenswert, dass Gold nun gegenüber fast allen Währungen der Welt im Aufwind ist und somit seinen Status als heimliche Welt-Reservewährung zurückgewinnt.

Gold ist kein klassischer Rohstoff, sondern bleibt eine Währung, die nur nach Angebot und Nachfrage einschätzt werden kann. Dagegen kann Papiergeld nach Bedarf gedruckt werden – was leider zu genüge in letzten 10 Jahren von allen Regierungen, vorrangig der USA betrieben wurde. Gold ist nicht beliebig vermehrbar, behält also eine echte unverwechselbare Qualität im Handel. Dabei spielt es keine Rolle, wie hoch der Preis ist – es wird immer von den Regierungen versucht, Goldpreis künstlich unten zu halten. Offensichtlich gelingt es diesmal nicht, denn auf der ganzen Welt scheinen Privatanleger, d.h. auch der sog. „kleiner man“ sein Erspartes lieber zu Sicherheit in physikalischen Gold umzutaschen – weil er weiß, wenn es „dicke“ kommen sollte, mit Gold in der Hand kann er immer gut handeln.

Weiterlesen …Reservewährung der Welt – Gold

Krieg des Geldes – Unterbewusstsein der Wirklichkeit

„Ein leidenschaftlicher Journalist kann kaum einen Artikel schreiben, ohne im Unterbewusstsein die Wirklichkeit ändern zu wollen.“
(Rudolf Augstein (*1923), dt. Journalist, Herausg. „Der Spiegel“)

Alle sprechen von Kriegsgefahr, dabei erleben wir bereits tagtäglich den Krieg des Geldes. Vor 2 Jahren begann der Kursverfall der US-Währung. Ende 2005 kostete 1 Euro rund 1,17 USD. In den vergangenen 24 Monaten ist der USD fast ohne Unterbrechung auf den Rekordwert von 1,44 €/USD abgesackt und 1,50 USD/Euro könnte bereits 2007 Realität sein. Von manchen Analysten wird für die nächsten Jahre ein Wechselkurs sogar von 2:1 erwartet.

Wir Europäer sind nach Außen hin ein wenig besorgt über unsere Exportchancen, während dessen kommt unterschwellig ein gewisser Stolz auf den starken Euro zum Vorschein. Wie wird sich das Blatt wenden?.

Die Hypotheken- und Immobilienkrise in den USA wird nicht ewig andauern. Im 2. Halbjahr 2008, vielleicht auch erst 2009, könnte das Tief überwunden sein. Ungestört kann die US-Wirtschaft um gut 3% pro Jahr steigen und Aufgrund der günstigeren Altersstruktur und der höheren Innovationskraft ist das Wachstumspotenzial der USA bislang höher als im Euro-Raum.

In den vergangenen Jahrzehnten zeigte sich immer wieder, wenn der Wirtschaftsmotor in den USA rund läuft, stärkt das auch den USD. So ist eine Erholung auf 1,30 oder 1,25 USD je Euro durchaus möglich. Die OECD sieht sogar erst eine Kaufkraftparität bei 1,17 USD je Euro. Das neue Selbstbewusstsein im Euro-Raum und die neuen Wirtschaftsriesen in Asien werden dafür sorgen, dass der USD als „Weltwährung“ (zum Beispiel im Rohstoffsektor) an Bedeutung einbüßen soll. Mit einem schnellen Niedergang der US-Währung sollte man aber nicht rechnen – man erinnere sich nur an die Gründe des Iraks Krieges: eines (evtl. der Wichtigste) davon war, dass Saddam Hussein seine Dollars in EURO umtauschen wollte.
Während in den vergangenen 2 Jahren die Währungsverluste die Kursgewinne vieler US-Aktien fast vollständig aufgelöst haben, wäre eine Stärkung des USD für US-Aktien in europäischen Depots ein zusätzlicher Kursturbo.

Gleichzeitig scheint sich eine neue die Gefahr zu entwickeln. Die Gefahr hört auf den Namen Staatsfonds und die Politiker wollen die Deutschen nun vor der Gefahr namens Staatsfonds schützen. So, wie es ihre Pflicht ist – dafür wurden die Politiker ja schließlich auch gewählt.

Weiterlesen …Krieg des Geldes – Unterbewusstsein der Wirklichkeit

Eigenes Geld schützen – Inflation, Öl und Gold

Was muss nicht immer alles als Erklärung für die neuen Hochs beim Ölpreis herhalten. Da wäre die „Furcht vor einer Verschärfung des Iran-Konflikts“. Vor kurzem war es noch die Lage im Irak und zuvor die Angst vor der Hurrikansaison. Ehrlich gesagt – die Interpretationen kann man nicht mehr lesen. Der einzige Grund, warum Öl steigt, ist wohl die simple Tatsache, dass seit Jahren immer weniger Öl neu gefunden wie gleichzeitig verbraucht wird und die Welt somit ihr Fördermaximum gesehen hat oder bald sehen wird. Das „Peak Oil“ ist mit an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit bereits Realität. Nun mag der starke Ölpreis zwar wieder neue Ölfelder (für die sich bei 20 USD kein Mensch interessierte; siehe kanadische Ölsande) ökonomisch werden lassen und somit das Angebot auch wieder erhöhen. Fällt der Preis jedoch wieder um 25 USD, dann kann man diese Vorkommen gleich wieder aus der Statistik streichen. Peak Oil ist daher eine schwammige Annahme, die auch mit dem Ölpreis eine gewisse Elastizität aufweist. Der schwache Dollar ließ auch den Goldpreis steigen. Erstmals seit 1980 kostete eine Feinunze (31,10 Gramm) mit 800,80 Dollar mehr als 800 Dollar. Gold wird wie Öl in Dollar notiert, weshalb es für Anleger aus Nicht-Dollar-Ländern derzeit günstiger ist und die Nachfrage steigt. Zudem schürt der hohe Ölpreis auch Sorgen vor steigender Inflation. Gold, dessen Wert relativ unabhängig ist vom jeweiligen Wert des Geldes, ist in solchen Zeiten ebenfalls sehr begehrt.

Weiterlesen …Eigenes Geld schützen – Inflation, Öl und Gold