Nach dieser Devise leben die USA, nach dieser Devise finanzieren die USA auch aufwendige Engagements, wie z. B. den Irak-Krieg – Herr Busch will sich nochmals 200 Milliarden USD für den Kampf gegen den Terrorismus genehmigen lassen. Wenn sich Regierungen der Industrienationen so verhalten, in einer Situation, in der aktuell auch die USA-Immobilienkrise und deren Folgen regieren, dann ist es nicht verwunderlich, dass der Bürger (Verbraucher) schauen muss, wo er bleibt. Jeder würde aus dem Lokal geworfen, wenn er laut ruft: „Herr Ober, bringen Sie mir bitte Geld, ich möchte Zahlen…“. Den amerikanischen Präsidenten schmeißt niemand raus. Und deshalb sind die Bürger vernünftiger Weise bei solchen Vorbildern und deren realen Auswirkung auf das alltägliche Leben vorsichtig geworden – legen mehr auf die Seite für noch schlechtere Zeiten – wenn das System doch umkippen sollte.
In den Medien wird erstaunlich wenig über diese Probleme berichtet – aber wenn der der Gesamtindikator für das Konsumklima von 6,7 Punkten im Oktober auf 4,9 Punkte im November sinkt (der niedrigste Wert seit sieben Monaten), dann ist es auf jeden Fall eine Nachricht wert.
Steigende Preise drücken Konsumklima
„Sowohl die Konjunktur- und Einkommenserwartung als auch die Anschaffungsneigung mussten im Oktober Einbußen hinnehmen“, teilte die GfK mit. Besonders die Kauflaune der Deutschen litt im Oktober unter den steigenden Preisen. Der Indikator wies mit einem Minus von 10,5 Punkten ausgeprägte Verluste auf.
„Die bereits erfolgten Preiserhöhungen sowie weitere drohende Aufschläge bei Strom und anderen Energieträgern verstärken die Unsicherheit hinsichtlich der künftig zur Verfügung stehenden Kaufkraft“, hieß es. Zugleich werde die Einkommensentwicklung wieder nüchterner gesehen. (ZDFde.heute)
Eine Nachricht, die zwar als Mitteilung wichtig ist, weil ein Index einer der Kennzahlen für die wirtschaftliche Situation ist. Aber als Aufklärung der Bevölkerung
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