FDP traut sich mal wieder was

„Wir Liberale trauen uns zu, diese Veränderungen Schritt für Schritt anzustoßen“, sagte Homburger der „Rheinischen Post“ (Montagausgabe).

Welche Millionen diesmal den Mut der FDP schieren werden ist noch nicht bekannt. Auch ist noch nicht bekannt, mit welchen Wohltaten uns die FDP bei der Gesundheit beglücken wird. Vernünftige Pläne haben wir noch nicht gehört – nur über Mut wird gesprochen.

FDP hat noch nicht verstanden, dass Politik keine Mutprobe sondern ein ernsthaftes Bemühen ist, die Bevölkerung vor weiteren Schaden zu bewahren. In der NRW-Wahl wird es mit Mut alleine nicht reichen. Den Bonus der Bundestagswahl hat die FDP als „Sparpartei“ schnell mit zusätzlichen Staatssekretären und Lobbypolitik verspielt. In NRW sieht man so etwas gar nicht gern.

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Schweinegrippe Impfung – Regierung und Pharmakonzernen sind Gefahren egal

Ein Kommentar aus dem Ärzteblatt: „…Klar, dass uns Ulla mit ihrer Ausbildung als Sonderschullehrerin so etwas besser beurteilen kann als ein Virologe, der sowas studiert hat. So ein Studium macht doch sehr engstirnig, und man verliert den Blick aufs übergeordnete Ganze, das heißt auf die Gewinne der Pharmaindustrie. Ich bin mal gespannt, bei welcher Firma uns Ulla nach dem Regierungswechsel anheuert…“

„Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten“.
Walter Ulbricht, seinerzeit unseliger Staatsratsvorsitzender in der DDR hat mit diesem Satz versucht, die eigene und die Weltöffentlichkeit über die wahren Absichten der DDR-Regierung zu vernebeln. Die Mauer wurde gebaut. Konsequent – gerade feiern wir den Mauerfall vor 20 Jahren. Aber die Denke und Machart scheint ja Methode zu haben. Immer dann, wenn Regeirende etwas auf Teufel komm raus durchsetzen wollen, wird es in abgewandelten Form verwendet. Ungehemmt zügellos, ohne Rücksicht auf die eigene Bevölkerung. Dabei hat jeder Minister beim seiner Berufung vor dem Bundespräsidenten geschworen, Schaden von der Bevölkerung fernzuhalten. Ob die falschen Impfstoffe wegen mangelnden Kompetenz und Beratungsresistenz bestellt wurden oder ob hier wieder mal die allgemeine Haltung der postsozialistischen Gesellschaft mit Gleichbehandlung durchgezogen werden muss und dabei alle schweren Pharmakonzerne berücksichtigt werden müssen, sei dahin gestellt. Auf jeden Fall zeigen die gleichzeitig publizierten Aussagen der Ministerin, des Staatssekretärs, der Wissenschaftler, der EU und der Bundeswehr, dass massive Interessenkonflikte bestehen, deren negativen Auswirkungen mal wieder der machtlose Bürger ausbaden muss (d.h. wenn sie nicht zufällig schwanger ist – Glück gehabt). Ob es sich bei der Impfstoffbestellung um Korruption handelt, oder um eine Entscheidung, alle Pharmakonzerne müssten wegen der Gleichbehandlung zum Zuge kommen, und wie viele Lobbyisten nicht müde waren, die Regierung und die Ministerien zu bedrängen, jeweils ihren Brötchengeber mit einer Bestellung zu bedenken und nicht zu „diskriminieren“, all das interessiert den Bürger nicht. Jeder, der sich vor einer Krankheit durch Impfstoff schützen will, interessiert alleine und ausschließlich, dass er dabei nicht zu Schaden kommt und sich nicht eine neue, viel schlimmere Krankheit mit Folgen holt. Auf diese Frage der Nebenwirkungen geht Ulla Schmidt und Herr Schröder nicht ein. Empfehlen aber Soldaten und den Schwangeren der besseren Impfstoff ohne Wirkverstärker. „Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten“ kann auch ein Beleg dafür sein, dass von der Bevölkerung entfernte Politiker und Regierungsmitglieder schon immer eine Mauer im Kopf hatten, Walter Ulbricht hat nur gezeigt, wie man sie wirksam für eigene Zwecke einsetzen kann.


Regierung weist H1N1-Impfstoff-Kritik zurück

Innenministerium sieht keine Zwei-Klassen-Medizin
Bekommt die Regierung eine verträglichere Schweinegrippe-Impfung? Eine Woche vor dem Impf-Start werden Vorwürfe laut, weil sie ein anderes Serum erhält als die Bevölkerung. Doch das Innenministerium weist den Vorwurf der Zwei-Klassen-Medizin zurück.

Schmidt: Keine Bevorzugung von Soldaten bei Schweinegrippe

„…Luxemburg – Bundes­gesundheits­ministerin Ulla Schmidt (SPD) hat Vermutungen zurückgewiesen, Bundeswehrsoldaten erhielten bessere Impfstoffe gegen die Schweinegrippe als andere Bürger. „Alle Impfstoffe sind sicher“ (Anm. d. Verf.: „Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten“), sagte Schmidt am Montag am Rande eines Sondertreffens der EU-Gesundheitsminister in Luxemburg. „Die Aufregung, die da heute entstanden ist, ist mit überhaupt nichts zu rechtfertigen“, sagte die Ministerin….Nach Angaben des Bundeswehr-Sanitätsdienstes ist das für die Streitkräfte vorgesehene Serum des Pharmaherstellers Baxter frei von bestimmten Zusatzstoffen und somit verträglicher. Auch Schmidt räumte ein, dass Schwangeren dieser besser verträgliche Wirkstoff empfohlen werde…“

Laut Angaben des Bundeswehr-Sanitätsdienstes erhalten Soldaten den Wirkverstärker-freien Impfstoff

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