Sirenen Gesang – Frau Schavan gibt Reformpädagogik

Schavan: Schulen besser als ihr Ruf
Bildungsministerin Annette Schavan (CDU) hat davor gewarnt, das deutsche Schulsystem schlechtzureden. „Wir haben im Bildungswesen weniger eine Qualitätskrise als eine Vertrauenskrise“, sagte sie zur Eröffnung der Bildungsmesse Didacta in Stuttgart.

„Wir brauchen eine Atmosphäre wie vor hundert Jahren.“ Damals hätten die Bürger in einer Gesellschaft des Umbruchs gemerkt, dass Kinder die Gestalter von morgen seien. „Das war die Geburtsstunde der Reformpädagogik.“

Irgendwie komme ich diese Tage aus dem Staunen nicht heraus. Nach abgezockten Banken, Korruptionen und der über Liechtenstein gelegten Spur für die Fuchsjagd auf Steuerhinterzieher wenden wir schnell zur klassischen Bildung. Sicher, ist global. Ein globaler Gedanke. Ein großer Gedanke. Sozusagen ein Gedankengebäude umringt von Pissa-Spezialisten. Und wir sollen die deutsche Schule nicht schlecht reden. Diese Gute-Nacht-Geschichte-Klamotte, die Frau Schavan mal wieder mit einem Pokerlächeln im Gesicht ganz cool abzieht kann nicht mehr schlecht geredet werden. Wenn man Frau Schavan für das deutsche Bildungssystem hält. Lieber nicht.

Bildung und Edukation sind so elementare Grundpfeiler jeder Gesellschaft, dass wir lieber hellhörig bleiben, was uns da wieder untergeschoben werden soll.

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Alles machbar – der systematische Wahn des globalen Zwanges

Bundestag setzt Genmais Grenze

Der Bundestag hat schärfere Anbauregeln für Genmais und neue Kriterien zur Kennzeichnung gentechnikfreier Produkte beschlossen. Das Gesetz enthält Vorgaben für das Nebeneinander gentechnisch-veränderter und unveränderter Pflanzen.

„Genmais ökologisch verträglicher als Insektengift“

Experten über Chancen und Risiken der Gentechnik

Es erstaunt mich immer wieder, wie wenig Verständnis die Menschen und deren Staatslenker für die Natur haben. Wir erleben es gerade frisch in der Wirtschafts- und Finanzwelt – welche verheerenden Auswirkungen eine Überfüllung, Überreizung, Überspannung und Manipulation eines System mit sich bringt. Nicht nur diese Erfahrung, sondern auch die Ökologie in der Natur zeigt uns Grenzen des Machbaren. In jedem System gibt es einen „Siedepunkt“ – wenn der erreicht ist, kommt die Veränderung des System wie ein Schnupfen über Nacht.

Alles, was wir entwickeln und herstellen, was wir entdecken, was die Wissenschaft uns liefert, all das verdichtet sich eines Tages zu einem machbaren Produkt. Der Wahn der Machbarkeit erfasst nun endgültig auch den biologischen Wertschöpfungsprozess.

Dabei wird nicht bedacht, dass sich die Natur nicht in einen von Menschen gemachten oder ausgedachten System einfangen und kontrollieren lässt. Schon alleine die Beobachtung der Natur lässt uns nicht alle Geheimnisse sehen, geschweige den sie als System komplett und restlos zu verstehen.

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Respekt 2007

„Köhler hält Ältere für unterfordert.“, und „Die Erfahrung der Älteren will er verbinden mit dem Ungestüm der Jungen.“ Weihnachtsansprache des Bundespräsidenten, 24.12.2007. Es ist sicher richtig und notwendig, den Älteren wieder mit der Wertschätzung zu begegnen, so wie ihre Erfahrung uns bereichert. Horst Köhler hat Recht, wenn er beklagt, dass dieser Wertschätzung leider in unserer … Weiterlesen

Der fragmentierte Mensch

Die Informationsgesellschaft hat die Menschen bereits mit einer reizüberflutenden Informationsmenge überladen. Bei dieser Art Informationsvermittlung fehlt ein roter Faden. Allgemein wird das Fehlen des roten Fadens als Werteverfall bemerkt und bemängelt.

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