Geldwaschanlage Global

IWF kritisiert EU wegen Krisenmanagement

Auf Sondergipfel „nicht ihr Bestes“ gegeben

Waschen für Gold

Welche Krise? Die Krise nach der Krise. Krisenpakete jeden Tag. Rettugspakete jeden Tag. Entlassungen jeden Tag. Autobranche wird mit Abwrackprämie gestützt und die Rabattschlacht beginnt bei den Premiumautos. In USA sind 250 Banken vor der Insolvenz. Der größte Versicherer der Welt, AIG macht in einem Quartal so viel Verlust, wie etwa ein Viertel des bundesdeutschen Gesundheitswesens kostet. Usw. Usw.

Es versteht keiner, dass so etwas möglich ist. Es ist nichts passiert. Keine Katastrophe, kein weltweites Erdbeben, das so viel vernichtet hätte, wie es jetzt weltweit in Billionen USD an Reparaturen kostet.

Wie war das nochmal? Geld wurde schon immer gestreckt,

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Ärzte wollen gesunde Zukunft

Honorarreform

Ärzte drohen offenbar mit Streiks

Die Ärzteschaft in Deutschland hat laut Pressebericht für das Wahljahr 2009 flächendeckende Proteste und Praxisschließungen angekündigt, um ihre Honorarforderungen durchzusetzen. Es solle Druck auf die Politik ausgeübt werden.


Aufruf der

 

aktionsgemeinschaft junge ärzte

 

Die „aktionsgemeinschaft junge ärzte“ ist keine Organisation. Sie ist ein Zusammenschluss von jungen, idealistischen Ärzten, die auch in den nächsten 25 Jahren ihren Beruf frei ausüben wollen.

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Suizid der Gesellschaft

„Komasaufen“ ist bei Jugendlichen weiter in

Rund 19.500 Minderjährige werden pro Jahr in Notaufnahmen

 

Selbstmord zur besten Sendezeit

Begleiteter Selbstmord zur Prime Time? In England hat sich ein Mann mit einer unheilbaren Nerven- und Muskelkrankheit vor laufender Kamera das Leben genommen. Am Mittwochabend wurde die Dokumentation im britischen Fernsehen ausgestrahlt.

Fernsehsender verteidigt sich
„Hier wird Werbung für begleiteten Selbstmord gemacht“, schimpfte Phyllis Bowman von der Organisation „Recht auf Leben“. Peter Saunders von der Organisation „Fürsorge statt Töten“ sieht die Gefahr, dass solche Sendungen dazu führen, dass sich Menschen unter Druck gesetzt fühlen, den selben Weg zu gehen. „Und es ist ein zynischer Versuch, Einschaltquoten in die Höhe zu treiben.“

Der Sender Sky Real Lives verteidigte die Dokumentation: „Das Thema betrifft immer mehr Menschen, und diese Dokumentation gibt einen informativen, gut verständlichen und lehrreichen Einblick in Entscheidungen, die manche Menschen treffen müssen“, sagte Sender- Chefin Barbara Gibbon.

 

Gegen Inszenierung des Freitods

Heftige Kritik nach Selbstmord vor Kamera
 
„Suizid ist ansteckend“
Auch die Deutsche Hospiz Stiftung sprach von einer „verwerflichen Inszenierung“. „Suizid ist ansteckend, Berichte darüber lösen wieder neue Suizide aus“, warnte Eugen Brysch, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung. Heftige Kritik äußerte er an der umstrittenen Schweizer Sterbehilfeorganisation Dignitas, die den Freitod des Mannes begleitet hatte.

 
Zur besten Sendezeit. Statt Aufklärung ein Versuch der Verführung – in vielen Fällen kommt diese Vermarktung der Machbarkeit des Todes einem Missbrauch gleich. Nur weil wir mit Schmerzen verlernt haben umzugehen, nur weil Werte und Wert des Lebens immer mehr an Bedeutung verlieren und an Verwirrung gewinnen, müssen wir uns wiedermal mit einer massenhaften Wahnerscheinung des 20. und 21. Jahrhunderts beschäftigen. Alles ist machbar, alles scheint machbar – und immer verkehrt sich eines Tages unsere Absicht gegen uns, wenn wir den Weg der Balance zwischen Schwarz und Weis verlassen – unsere Gesellschaft wird immer mehr zu einer Borderline-Community, die kaum Zugang zu den Grautönen und Farbabstufungen des emotionalen Erlebens herstellen kann. Die jüngsten Beispiele der spätestens seit 12 Monaten bestehenden Wirtschaft- und Finanzkrise zeigen die gleichen Symptome – nur wegen mit Wertlosigkeit aufgeblasenen Bankprodukten, mit den die Banken und Investmenthäuser den Anlegern der ganzen Welt Geld aus der Tasche gezogen haben und es anschließend mit irgendwelchen Luftnummern verzockt haben. Nur deshalb muss die ganze Welt nun unnötige wirtschaftlichen Probleme bewältigen – die Bürger der betroffenen Länder Einbußen in Kauf nehmen und auch noch Steuern dazu aufwenden.
 
Auch hier kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass Konjunkturprogramme als Sterbehilfe wirken können, ebenfalls meistens zu der besten Sendezeit mit Selbstdarstellung der wohlgenährten Aktivisten präsentiert.
 
Freitod eines Menschen zu drehen und anschließend ausstrahlen ist nicht nur geschmacklos, sondern für die Integrität des Menschen, für sein Glauben an sich selbst, seine Zukunft und Transzendenz desintegrierend. Suizid wird auf einmal salonfähig, in Medien ausgebreitet zu einer Modeerscheinung, die konsumiert werden kann. Nicht dass ein Missverständnis entsteht – natürlich brauchen Menschen mit unheilbaren und entwürdigenden Krankheitsverläufen, mit unerträglichen Schmerzen, die kaum gelindert werden können, diese Menschen brauchen spezielle Hilfe, um das alles irgendwie aushalten zu können. Wenn auch das nicht geht, dann wird man über Lebens erleichternde Maßnahmen nachdenken müssen, auch wenn es selbst eingleitetes Sterben ist.
 
Als Goethe seine „Leiden des jungen Werthers“ herausbrachte, haben sich viele Nachahmer gefunden, die es wichtig fanden, dem Romanhelden in den Tod zu folgen. Es ist zu befürchten, dass es nach diesem TV-Beitrag in England zu vermehrten Suiziden auch unter Menschen kommt, die nicht zu der Gruppe gehören, bei der die Diskussion über Sterbehilfe wichtig ist. Dabei ist die Suizidhilfe als aller letztes Mittel zu verstehen. Davor muss zu Lebenserleichterung eine qualitative medizinische und schmerz therapeutische Sterbebegleitung erfolgen. Begleitung der menschlichen Werte bis zum Schluss.

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Eigentum – Rettung und Vertrauen

„Gott beantwortet das Gebet auf seine Weise, nicht auf die unsrige.“ (Mahatma Gandhi (1869-1948), indischer Rechtsanwalt, Führer der indischen Befreiungsbewegung)  

 

Deutsche Bank malt Horrorszenario  Schlimmer geht immer: Der Chefvolkswirt der Deutschen Bank befürchtet, die Wirtschaft könne 2009 um vier Prozent schrumpfen. Sollte die Prognose sich bewahrheiten, wäre das die größte Krise seit Bestehen der Bundesrepublik.  

 

Nach dem Konjunkturpaket ist vor dem Konjunkturpaket Noch kabbeln sich die Politiker wegen des ersten Kunjunkturpakets vor der Bundesratssitzung, da kommt schon das zweite Konjunkturpaket ins Gespräch. Das erwartet jedenfalls die Union laut Laurenz Meyer schon im Januar, wie er im ZDF sagte.  

 

Alle Optionen offen  (von Peter Frey ) „Alle Optionen“ seien offen, hat die Kanzlerin beim CDU-Parteitag in Stuttgart gesagt: Kein klares Ja, kein klares Nein zu Steuersenkungen. Sie lässt sich damit politisch Optionen offen und stellt die Koalition über Wünsche der eigenen Partei.  

 

Die Schrecken der Deflation Konsum heute ist besser als Konsum morgen (von Reinhard Schlieker) Es schwirren so viele Reizwörter umher in diesen Tagen – den Leuten wird es schummerig im Kopf. Das Schlimmste in dieser Situation: Viele unerwünschte wirtschaftliche Entwicklungen kommen momentan kurz hintereinander. Das kostet Nerven.

 

Die letzten 12 Monate fordern uns Glaubensfähigkeit in jedweder Richtung ab. Und das Vertrauen der Bürger und Verbraucher wird von den Macht- und Instrumenteninhabern in der Politik und Wirtschaft auf miese Art missbraucht. Immer weniger kann man sich des Eindrucks erwehren, dass der Bürger auch in einer Demokratie als Milchkuh betrachtet wird, die abzustimmen und zu zahlen – dabei leise zu sein hat. Geräusche könnten die visionslosen Gedankengänge der Leistungsträger und Lenker der Politik und Wirtschaft stören und die leise auf Seite gebrachten Millionen und Milliarden Euro sichtbar machen. Es geht nicht um Wohlstand für alle, sondern darum, wer gerade Recht und Wahrheit meint gepachtet zu haben.   Das schöne und wertvolle Zitat von Mahatma Gandhi bringt den Wert des Glaubens auf den Punkt

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Gehirn auf Kreativ

„Der menschliche Geist kehrt, wenn er von einer neuen Idee gefordert wurde, nie zu seiner Ausgangsposition zurück.“
(Oliver Wendell Holmes sen. (1809-94), amerik. Arzt u. Schriftsteller)

 

Das Gehirn

Es gelingt nicht immer, kreativ zu sein und neue Ideen zu finden. Gerade dann, wenn man die ganze Zeit darüber nachdenkt. Sich in ein Problem zu verbeißen, nützt wenig. Häufig ist sogar das Gegenteil der Fall: Je intensiver Sie nach der richtigen Idee suchen, desto weniger wird Ihnen einfallen. Sorgen Sie deshalb für Abstand.

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Charakterschwäche der Leistungsträger ist Krise

Ackermann wehrt sich gegen Regierungs-Rüge

Jetzt gibt er klein bei: Für seine abfälligen Bemerkungen zum Rettungspaket musste Josef Ackermann Prügel einstecken – nun ist alles anders. Die Deutsche Bank würde das Paket befürworten, auch wenn seine Bank das Geld nicht nötig habe.

 

Glos: Banker müssen Reue zeigen

Das Vertrauen ist futsch. Um es wieder zu gewinnen, wünscht sich Wirtschaftsminister Glos von den Managern ein Zeichen der Reue – und des Verzichts. Sie sollten ihre Bonuszahlungen streichen, so wie es Deutsche Bank-Chef Ackermann gemacht hat.

Ackermann entwickelt sich zum Buhmann der Nation

 

Glos und Ackermann, zwei Kontrahenten, die sich nicht verstehen. Obwohl sie beide das Gleiche wollen – in Ruhe gelassen werden und die Taschen voll. So sieht Reue aus bei dem einem und die Kooperation bei dem anderen. Und sie sind austauschbar, treffen sich oft aber ohne Ergebnis, weil sie keins haben wollen. Es läuft doch alles gut. Der Staat steht mit 500 Milliarden parat, falls es widererwarten nicht laufen sollte. Egal wie, die Lobbyisten haben Konjuktur, stehen auf den Fluren der Ministerien und bereiten die Gegenseitigen Scheingefechte. Damit wird die öffentliche Meinung in der Illusion gehalten, es passiert schon das Richtige und alle werden gerettet. Im Moment wird nur ausgesessen – auf einem Sack voll frisch gedruckten oder noch gar nicht vorhandenem Geld. Charakter ist anders. Mit Charakter verfolgt einer ein ethisches Ziel, ein Ergebnis, von dem alle profitieren. Auch die, deren Geldbörse von Hunger offen bleibt.

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Börsen schließen, weltweit für eine Woche

Freitag im Herbst, die Händler an der Börse freuen sich schon auf´s Wochenende, weg von dem unregierbaren Chaos, Ruhe – übers Wochenende ist die Börse 2 Tage zu. Wie jedes Wochenende. Kernschmelze, Supergau, Panik, Angst, Panikverkäufe und hektische Umschichtungen von einer Bank zur anderen . So etwa die gebrauchten Wörter von Experten und Teilnehmern des Finanzmarktes am heutigen Tag, während die Börsen in Folge wieder abgeben – der DAX heute Minus 10%. Was tun? Alles ist in einer Hektik, keiner kann in Ruhe nachdenken – und es wird weiter spekuliert. Rauf und runter. So sieht wahrlich Ruhe zu Umkehr nicht aus.
Die Notenbanken rund um den Globus haben  Milliarden gepumpt, um den abbrechenden Markt zu schützen. Es ist aber ganz offensichtlich keine Zeit vorhanden, diesem Geld den Atem zu geben, damit es seine positive Wirkung entfalten kann. Es ist eine Psychose, die im Moment die Welt regiert. Ob es ein bereinigendes Gewitter ist, wage ich zu bezweifeln, denn es ernährt sich selbst mit Wahnvorstellungen.
Wenn die Panik solche Ausmaße angenommen hat, wie diese Woche und vor allem heute, dann ist die Frage berechtigt, ob es nicht sinnvoller wäre, die Börsen für eine Woche weltweit, d.h. ausnahmslos alle zu schließen, damit alle zum Nachdenken und zu realem Bilanzieren kommen können. Die von den Notenbanken zur Verfügung gestellte Milliarden müssen wie Hefeteig aufgehen, Zeit haben, sich positiv, bedeutet tatsächlich stabilisierend auswirken zu können. Weder Gier noch Panik und schon gar nicht beide mit Schuldgefühlen verbunden sind gute Ressourcen für reales Wachstum, d.h. für reale Existenz. Wenn eine Psychose das reale Leben regiert, dann macht es keinen Sinn, die Psychose weiter Lebens bestimmend wirken zu lassen. Es muss behandelt werden, damit der Patient wieder die Gewalt über den Ablauf seines Lebens zurückgewinnt. Also doch am besten die Börsen weltweit um den Globus für eine Woche schließen und nachdenken, beruhigen, Vertrauen aufkommen lassen. Wenn wir die Börsen unkontrolliert weiter laufen lassen, dann kochen alle im eigenem Saft – und das ist der schlechteste Ratgeber, wenn man besonnen handeln will.

Merkel: Soziale Fesseln für „Exzess der Märkte“

Ringen um Wege aus der Krise: Kurz vor dem Euro-Gipfel hat Kanzlerin Merkel die Umgestaltung der Finanzmärkte gefordert. Der „Exzess der Märkte“ müsse in eine soziale Ordnung „eingezwängt“ werden. Berlin tüftelt indes eilig an einem Banken-Hilfsplan.

G7 will „mit allen Mitteln“ kämpfen

Die Finanzminister der sieben führenden Industrienationen (G7) haben einen gemeinsamen Aktionsplan gegen die Finanzkrise beschlossen. „Alle zur Verfügung stehenden Mittel“ sollen zum Einsatz kommen, um die wichtigsten Finanz-Institutionen zu sichern.

Bundesregierung plant Rettungsplan für Banken

Die Bundesregierung bereitet einen Rettungsplan für die Finanzkrise vor, sagte Regierungssprecher Wilhelm dem ZDF. Medienberichten zufolge soll es bald erhebliche Garantien für Kredite geben. Im Gegenzug möchte sich der Staat bei Banken einkaufen.

Trichet ruft Händler zur Besinnung

EZB rechnet mit Wirtschaftsabschwung
Wenn ein Präsident der Europäischen Zentralbank „exzessiven Pessimismus“ an den Börsen geißelt und die Händler aufruft, „zur Besinnung zu kommen“, ist die Lage ernst. Jean-Claude Trichet will mit dieser drastischen Wortwahl zur Ordnung rufen.

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Terror der Banken – Steinbrück wird erpresst

Auf der einen Seite Existenzsicherung für Erwerbslose organisieren, auf der anderen Seite Banken vor dem Dominoeffekt schützen. Das ist die Klemme, in der sich unser Finanzminister Steinbrück befindet. Ein Gewitter wird einen Norddeutschen nicht so einfach aus den Stiefeln fegen. Aber Erpressung ist was anderes. Was haben die Manager in Talkshows über die Absolventen der Schulpflicht geschimpft, diese könnten nicht einmal richtig rechnen – die vier Grundrechenarten wären ein Problem. Nun stellt sich heraus, dass die Bankmanager selbst nicht rechnen können – aus einem Defizit bei der Hypo Real Estate von 50 Milliarden werden innerhalb paar Tage auf einmal 150 Milliarden. Aber so einfach ist es nicht. Die Manager können nachweislich rechnen. Also muss es ein anderes Problem sein. Sie versuchen sich aus der selbstverursachten Klemme zu befreien, in dem sie mit Salamitaktik dem Staat die Leichen im Banktresor Stück für Stück präsentieren und lamentieren, wenn du uns nicht jetzt hilfst, dann werde es noch schlimmer kommen – der Dominoeffekt setze ein und alle Banken fielen um. Ist auch nicht falsch. Das ist das Dumme.

George Walker Bush

Nach dem 11.09.2001 hat George Walker Bush Amerika und die Welt gegen die globalisierte Gefahr des Terrorismus ins Feld gerufen, einen sinnlosen Irak-Krieg angezettelt und wegen der damaligen Finanzkrise nach dem WTC-Attentat Milliarden in den Markt gepumpt, mit entsprechenden Aufweichungen des regulierten Marktes ausgestattet somit die heutige Krise um faule Kredite gepflanzt. Seitdem wurde das Management der Investmentbanken und des Finanzmarktes immer mehr zur fünften Gewalt der Demokratie. Der vom Bush glorifizierte globalisierte Terror ist weitgehend ausgeblieben, die Gewinne und Prozente, die Wettspiele am Finanzmarkt haben alle so beschäftigt, dass sie nicht gemerkt haben, wo sich die Achse des Bösen entwickelt. Im Tresor der großen Bankhäuser sammelten sich die globalisierten Terrorkräfte.

Alan Greenspan

Von dem vorigen FED-Chef Alan Greenspan angelegt und mit ständigen Zinssenkungen und Gelddruckmaschine aufgepäppelt entwickelte sich das zarte Pflänzchen zu einem Alien, das nun aber die wertlosen Kredite nicht mehr fressen mag und sich wie ein Tsunami durch das Raumschiff Erde an den Steuermitteln zu schaffen macht. Und niemand von den superklugen Managern weiß es, dieses Untier aufzuhalten. Hilflos flattern sie von einer Metropole zu anderen und erpressen die Regierungen – so auch unseren Finanzminister.

Peer Steinbrück

Peer Steinbrück ist gut beraten, wenn er sich nicht erpressen lässt, ein Fuß in die Dominoreihe stellt und die Hypo Real Estate verstaatlicht. Dann sind zumindest eine Reihe von Anleihen in trockenen Tüchern und die Bankenwelt muss Farbe bekennen. Wollen die Bankmanager einen neuen Anfang, eine neue Transparenz oder nicht? Wie schnell sind sie in der Lage, zum ehrlichen und verantwortungsvollem Kaufmann zurückzukehren? Können die Bankmanager ordentliche Bilanzen über alles erstellen oder nicht? Eigentlich haben wir für solche Zwecke Gesetze.

Kommentar (FTD)

Hartz IV für blöde Banker

von Joachim Dreykluft (Hamburg)

„…Alles ruft wegen der Finanzkrise: mehr Regulierung! Der Begriff bleibt bislang abstrakt. Das entscheidende Problem ist: Bankmanager handeln total rational, wenn sie Gewinne privatisieren, aber Verluste sozialisieren. Das darf so nicht bleiben. Keine Polemik.
700.000.000.000 $ für die US-Banken. 10.600.000.000 Euro für die IKB. Eine noch unbekannte Summe für die Hypo Real Estate. Dazu Fortis, Northern Rock. Man verliert so langsam den Überblick. Die Banken müssen gerettet werden. Damit das System weiter funktioniert – nicht alles zusammenbricht. Das stimmt wohl. Leider. Denn die Allgemeinheit, der Steuerzahler, ist brutal erpressbar geworden…“

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